Dänische Verhältnisse? Gerne, Herr Gauck.

21.3.2012 – Bundespräsident Joachim Gauck wird von seinen Gegnern vor allem für die Pflege eines einseitigen Freiheitsbegriffes kritisiert. An die Stelle notwendiger Gerechtigkeit setzt das neue Staatsoberhaupt vor allem die Verantwortung des Einzelnen. Kurz vor seiner Wahl hat sich Gauck nun doch noch für einen Ausbau des deutschen Sozialsystems ausgesprochen. Als Vorbild nannte er in diesem Zusammenhang Dänemark.

Gemeint hat Gauck hiermit wohl vor allem den Aspekt, dass im dänischen Sozialsystem die Potenziale von Menschen ohne Beschäftigung stark gefördert werden. In Deutschland erhalten Langzeitarbeitslose nach seiner Auffassung dagegen vor allem finanzielle Beruhigungsmittel. Wenn sich der Bundespräsident idealtypisch auf das dänische System bezieht, dann stellt sich die Frage, wie vertraut er mit dessen Struktur und Eigenschaften ist.

 

Typologie der Wohlfahrtsstaaten

Der dänische Soziologe Gøsta Esping-Andersen definiert drei verschiedene Arten von Wohlfahrtsstaaten: Liberale, konservativ-korporatistische und sozialdemokratische Staaten. Zu den liberalen Wohlfahrtsstaaten zählen unter anderem die USA, Kanada oder Australien. Sozialleistungen fallen hier sehr niedrig aus und werden nur unter strengen Auflagen und für kurze Zeit bewilligt. Grundsätzlich ist jeder für sich selber verantwortlich. Die einzige Möglichkeit, angemessen versorgt zu sein, besteht in der durchgängigen Erwerbstätigkeit bis ins hohe Alter.

Konservative Wohlfahrtsstaaten, hierzu zählen neben Deutschland auch Österreich, Italien oder Frankreich, folgen in Sachen Sozialversorgung vor allem dem Subsidiaritätsprinzip. In sozialen Notlagen muss hier zuerst die Familie einspringen. Erst wenn deren Mittel und Möglichkeiten erschöpft sind, tritt der Staat in niedrigem Umfang und unter strengen Auflagen in die Versorgung ein.

Die dritte Gruppe bilden die sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaaten, zu denen neben Norwegen, Finnland oder Schweden das von Joachim Gauck genannte Dänemark gehört. Hier ist der Staat Träger und Verwalter sämtlicher Sozialleistungen, solidarisiert sich mit seinen Bürgern und sorgt für die Bedürftigen. Arbeit und Wohlfahrt sind eng miteinander verknüpft. Das Ziel dieser Systeme ist die soziale Gleichheit auf hohem Niveau.

Die Leistungen des dänischen Systems

In Dänemark sind Löhne und Gehälter besonders hoch, während die Arbeitslosigkeit besonders niedrig ist. Aktuell liegt sie hier bei lediglich drei Prozent. Durch eine konsequente Gleichstellungspolitik liegt die Frauenarbeitsquote bei 73,4 Prozent. Rund 35 Prozent aller Beschäftigten sind im öffentlichen Dienst tätig.

Gerät ein Mensch in Dänemark in die Arbeitslosigkeit, dann erhält er über mehrere Jahre bis zu 90 Prozent seiner letzten Nettobezüge. Eine Höchstgrenze sorgt dabei für den Ausgleich zwischen niedrigeren und höheren Einkommen. Es gilt das Grundprinzip, das niemand aufgrund der Arbeitslosigkeit gezwungen werden darf, sein Zuhause aufzugeben. Darüber hinaus haben Arbeitslose uneingeschränkten Zugang zu allen sozialen und kulturellen Einrichtungen.

Ab 65 Jahren erhalten alle Bürger in Dänemark eine Volksrente in Höhe von rund 1.000 Euro. Ältere Menschen, die sich nicht selber versorgen können, haben Anspruch auf eine kostenlose Haushaltshilfe. Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und Medikamente sind für alle Menschen in Dänemark grundsätzlich kostenlos.

Das dänische Bildungssystem steht ebenfalls kostenlos zur Verfügung. Für berufliche Bildung oder den Besuch von Universitäten fallen keine Gebühren an. Schüler in Dänemark besuchen über einen Zeitraum von neun Jahren eine Gemeinschaftsschule. Erst danach fällt jeder Einzelne die Entscheidung über seine weitere Schulausbildung. In Dänemark gibt es sowohl private als auch öffentliche Schulen. Allerdings beteiligt sich der Staat mit bis zu 85 Prozent an den Kosten privater Schulbesuche. Während der gesamten Schulzeit steht die zwischenmenschliche Interaktion im Mittelpunkt der Lehrpläne. Rund 47 Prozent aller Jahrgänge erreichen in Dänemark einen Universitätsabschluss.

Alle genannten Sozialleistungen werden in Dänemark durch den Staat finanziert. Rund ein Drittel aller eingenommenen Steuergelder fließen als Transferleistungen unmittelbar an die Steuerzahler zurück. Ein solch umfassendes Sozial-, Gesundheits-, Bildungs- und Versorgungsmodell ist sehr kostspielig. Dänemark hat von daher seit Jahrzehnten Lösungen entwickelt, um die hohen Sozialausgaben zu finanzieren.

Die Finanzierung des dänischen Systems

Grundsätzlich basiert die Finanzierung der Sozialsysteme in Dänemark auf hohen Steuereinnahmen. Die sogenannte Abgabenquote, hiermit wird der Anteil der Steuern und Sozialversicherungsbeiträge am Bruttoinlandsprodukt bemessen, beträgt 48,6 Prozent. Im Vergleich hierzu lag die Abgabenquote in Deutschland im Jahr 2005 nach Berechnungen der OECD bei 34,7 Prozent. Der Spitzensteuersatz auf höhere Einkommen liegt in Dänemark derzeit bei 59 Prozent. In Deutschland beträgt er lediglich 42 Prozent. Erst ab einem Einkommen in Höhe von 250.000 Euro kommen für deutsche Großverdiener noch einmal drei Prozent hinzu.

Gehälter und Lebenshaltungskosten sind in Dänemark deutlich höher, als in Deutschland. Die Mehrwertsteuer beträgt dort beispielsweise 25 Prozent. Auf Luxusgüter werden wesentlich höhere Steuern fällig. So beträgt die Mehrwertsteuer auf Neuwagen beispielsweise 180 Prozent.

Der dänische Staat ist an Unternehmen der Grund- und Daseinsvorsorge, also unter anderem an den Telekommunikations-, Wasser- oder Stromversorgern, mit hohen Anteilen beteiligt und bestimmt deren Handeln maßgeblich. Unternehmenssteuern sind in Dänemark vergleichsweise niedrig. Auch fallen für Arbeitgeber keine Sozialabgaben an, da die Sozialversorgung fast vollständig aus Steuermitteln finanziert wird.

Der Kündigungsschutz in Dänemark ist, auch im internationalen Vergleich, sehr locker. Unternehmen sollen so in die Lage versetzt werden, Mitarbeiter in wirtschaftlich schlechten Zeiten schnell kündigen zu können. Dies soll die Bereitschaft der Arbeitgeber fördern, in wirtschaftlich vorteilhaften Zeiten ebenso schnell Personal einzustellen. Da Beschäftigte, die arbeitslos werden, allerdings finanziell fast vollständig vom Staat aufgefangen werden, wird die Arbeitslosigkeit in Dänemark weitaus weniger bedrohlich betrachtet, als in Deutschland.

Um den Anspruch auf das hohe Arbeitslosengeld zu erhalten, müssen dänische Arbeitslose dem Arbeitsmarkt konsequent zur Verfügung stehen. Allerdings sieht sich der Staat dort in der Verpflichtung, Menschen mit Beschäftigungsproblemen wieder in Arbeit zu bringen und unterhält hierzu, neben einer qualifizierten Vermittlung, ein umfassendes System zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, das jedem Betroffenen uneingeschränkt zur Verfügung steht.

Wenn Joachim Gauck das dänische Sozialsystem als Vorbild nennt und es damit wirklich ernst meint, dann müsste er der Politik während seiner Amtszeit hart zusetzen. Auf seiner Agenda sollten dann unter anderem die Abschaffung von Hartz-IV und die Wiedereinführung eines angemessenen Arbeitslosengeldes, die Erhöhung von Steuern und vor allem die Erhöhung des Spitzensteuersatzes, die Einrichtung eines kostenlosen Gesundheits- und Bildungssystems sowie die Einführung einer hohen staatlichen Grundrente und eines einheitlichen und gemeinschaftlichen Schulmodells stehen.

 

160 Kommentare

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160 Antworten zu “Dänische Verhältnisse? Gerne, Herr Gauck.

  1. Floh

    Ja wir leben in einer Hochglanzrepublik .Die Fassade glänzt
    doch das Hinterhaus fängt an zu bröckeln . Nur wenige merken es , oder sie möchten es nicht merken !
    Die kleinen Balkonschreier zur Wende in der DDR sie sind verstummt . Die großen Schreier , man nannte sie damals auch Wendehälse ,hat man dank ihrer angebl. Opposition zur DDR nach oben gepuscht bis in die Regierungsämter . Ich bin gespannt wie lange man sie dort noch braucht um das gemeine bundesdeutsche Volk über die wahren Gegebenheiten in der DDR zu vergaukeln.
    Mit ihrer und der Presse Hilfe soll der Mythos vom bösen Sozialismus der von der humanistischen Gesinnung des Kapitalismus aufrecht erhalten werden .
    Doch sie weicht immer mehr der Fratze des gnadenlosen Kapitalismus. Gauck der nützliche Idiot und sein liberaler Freiheitsbegriff von SPD u. Grünen gleichermaßen übernommen soll uns dabei nur gewaltig in die Irre führen. Wo wir damit in den nächsten Jahren hinkommen weis ich leider heute schon , „außer Spesen und Verarsche nichts gewesen “ . Denn die Macher in dieser Republik sitzen in Glastürmen an der Spitze von Banken und Konzernen in der Bertelsmannstiftung , den Bilderbergern und anderen neoliberalen Denkfabriken mit der Aufgabe dem Volk das Denken abzugewöhnen . Hier muß angesetzt werden . Aber dieser Weg ist lang und je länger er dauert um so schmerzlicher wird er.

  2. Hallo K. S. Mir ist Brüsewitz eigentlich piepegal, er war wie Gauck ein Feind der DDR, und solche Leute sind eben nicht meine Freunde. Mit dem Unterschied, dass Gauck nach außen angepasst war und in der Kirche nach eigenen Aussagen das Gegenteil gepredigt hat. Er ist sehr stolz darauf, dass aus seiner Gemeinde etliche „Bürgerrechtler“ hervorgegangen sein sollen. Brüsewitz war psychisch krank, er wurde nicht lediglich dazu erklärt. Ein Mensch, der sich das Leben nimmt, ist krank, dessen Psyche funktioniert nicht normal. Dass sein Tod hinterher zum „Mahnmal“ erklärt wurde, das hat er der DDR feindselig gegenüberstehenden Teilen der Kirche zu verdanken, aber auch den Westmedien, die die Sache ganz groß aufgezogen hatten und in die DDR einstrahlten, womit sie bei DDR-Bürgern ein verfälschtes Bild erzeugten. Die evangelische Kirche der DDR hatte sich unter Götting nicht „gemein“ gemacht mit der DDR. Sie lebte in der DDR, ihre Mitglieder waren Staatsbürger der DDR mit allen Rechten und Pflichten. Heute wird das natürlich ganz anders interpretiert.
    Wie man die Sache einschätzt, das hängt ganz vom persönlichen Standpunkt ab – war 1989 eine Revolution oder eine Konterrevolution? Wer der Ansicht ist, dass es eine Revolution war, wird Brüsewitz zum Helden erklären, wer aber sagt, 89 war eine Konterrevolution, der wird ihn in eine Reihe mit Gauck stellen. Wie ich das tue.

    • K.S.

      Hallo Katja,
      Deine Antwort ist sehr interessant. Ich halte Brüsewitz für einen psychisch gesunden Menschen, der sich Sorgen gemacht hat, wie es weiter gehen soll.
      Auf seinem Plakat oder Zettel stand: Die Kirche in der DDR klagt den Kommunismus an: Wegen Unterdrückung in Schulen an Kindern und Jugendlichen.

      So einer, Katja, ist nicht krank, sondern verzweifelt, insbesondere dann, wenn er evtl. den Eindruck hat, dass er der einzige ist, der sich zur Wehr gegen die Diktatur setzt.
      Mir ist es nämlich mehr als egal, ob die Diktatur kommunistisch, sozialistisch, christlich, neoliberalistisch oder sonstwie …istisch ist.
      Es geht um die Diktatur.
      Wie in jeder Diktatur wurde auch Brüsewitz für „psychisch krank“ erklärt, eine „Nummer“, der sich auch im Westen und jetzt in Gesamtdeutschland immer wieder bedient wird, um
      Andersdenkende mundtot zu machen. An Arbeitsplätzen wird ganz besonders gerne diese Variante benutzt.

      Ich habe Schwierigkeiten mit Deiner Ent-weder oder Entscheidung, weil ich Konterrevolution in diesem Zusammenhang nicht verstehe.

      So wie ich es sehe, hat in DDR eine Revolution stattgefunden die sich langsam dynamisierend bis zu 1989 entwickelt hat und dann zum Ausdruck/Ausbruch kam. Wie eine Flüssigkeit, die lange in einer Flasche gärt, bis der Korken mit einem Knall aus der Flasche fliegt.

      Die Motive aller Teilnehmer werden auch recht unterschiedlich gewesen sein, nehme ich an.

      Zur Kirche möchte ich noch sagen, dass innerhalb der ev. Kirche verschiedene Strömungen oder Richtungen bestehen.
      Die eine glaubt an die Zwei-Reiche-Lehre, die sich auf Martin Luther gründet: Gib Gott, was Gottes ist und dem Staat, was des Staates ist. Dazu gehört Gauck. Wenn ich das richtig von einer Religionslehrerin verstanden habe, auch die EKD(ev.Kirche Deutschland), darum begrüßt sie auch Gauck als BP.
      Die andere Richtung orientiert sich nur auf die Jesus Botschaft: Alles ist des Herrn. Sein Wort gilt.
      Kurz: Die einen glauben an Luther, die anderen an Gott.

      Brüsewitz gehörte demnach der 2. Richtung an und konnte sich mit der allg. Zwei-Reiche-Lehre nicht anfreunden, wie auch einige Pfarrer, z.B. Bonhoefer, die im Nazideutschland ermordet wurden.

      Danke für Deine ausgiebige Anwort. K.S.

  3. K.S.

    Ein P.S. Katja. Vielleicht ist es auch wichtig zu wissen, dass Martin Luther mit seiner Zwei-Reichen-Theologie schon den Bauern in den sog. Bauernkriegen, in den Rücken gefallen ist.
    K.S.

  4. der Herr Karl

    21.3.2012?
    Tobias Fuentes macht sich schon Sorgen…

  5. K.S.

    Ja, auch ich mache mir Sorgen und frage mich, was mit Jakob los ist.
    Hallo, Jakob, melde Dich! K.S.

  6. K.S.

    Auch wenn Jakob nicht zu finden ist.
    Euch allen „frohe Ostern und schöne Feiertage“. K.S.

  7. was ist los, hat man dich verhaftet?

  8. Hartmut

    Jacob, dein Schweigen verblüfft mich…gib doch bitte wenigstens für Deine Verehrer/innen ein Lebenszeichen . Das fände ich toll….

  9. Michael Morawietz

    Hallo Jacob,
    ich hoffe, dass Du nur einen wunderschönen Urlaub machst und diesen Blog nicht aufgegeben hast.

  10. Ich nehme an, dass dieser Blog gesperrt wurde. Ich habe festgestellt, dass auch andere links Blogs gesperrt worden sind. Wer der Veranlasser ist, weiß ich nicht. Da kann man sich eine ganze Menge denken.

    • Wenn der Blog gesperrt ist, warum ist er dann lesbar und warum können wir dann schreiben?

      Jacob ist auch auf facebook nicht aktiv, was ja wohl die normale Reaktion wäre, wenn Deine Annahme zuträfe.

    • Michael Morawietz

      ich kann mir nicht vorstellen, dass hier etwas gesperrt worden ist. vielleicht mag jacob einfach nicht mehr. es ist ja auch viel arbeit, jede woche wenigstens einen vernünftigen artikel zu schreiben. bin mal gespannt, ob es doch noch irgendwann einmal weiter geht. mich würde es freuen.

      • Pterry

        der Jacob schreibt nicht und der Pelzig ist nicht in der Anstalt – frage mich allen Ernstes, ob es da einen Zusammenhang gibt…
        oder Jacob hat sich übernommen (neudt. Burn Out), das hatte sich in dem Interview letztens ein bisschen so angehört

  11. K.S.

    Auch ich schaue hin und wider auf Jakobs Block und frage mich, was passiert ist.
    Keine Lust mehr und einfach so aufhören, ohne Adee zu sagen mit freundlichen Grüßen an alle, die bisher so interessiert waren ? Kann ich mir nicht vorstellen.

    Naja, selbst wenn Jakob krank wäre, gäbe es doch sicher jemand, der hier kurz posten könnte: hallo, Leute, Jakob nimmt sich eine Auszeit, ihr hört von ihm, oder so ähnlich.

    Kommt mir so vor wie: ich geh mal kurz Zigaretten holen…..

    Schade, sehr schade.

    • hallo k.s. ich denke nicht, daß jacob einfach „nur mal zigaretten holen gegangen“ ist. glaube viel mehr, wir sollten das ernst nehmen und uns ein bißchen sorgen machen. denn wie du schon schreibst: so einfach verschwindet niemand, ohne wenigstens tschüß zu sagen oder „ich nehme mir mal eine kurze auszeit“. aber warum niemand wenigstens bescheid gibt, das finde ich auch schade. denn es machen sich doch einige leute wirklich ernstlich sorgen. unter anderem ich.
      falls jacob das also lesen sollte, oder jemand aus seinem umfeld, so wäre es schön, wenn der oder diejenige einfach wenigstens mal ein paar zeilen schriebe, was nun eigentlich los ist.

  12. Zum Thema „zum Wohle des Volkes“ mal ein paar Spitzfindigkeiten:

    Bitte Mal den Amtseid auf der Zunge zergehen lassen, den unser Bundespräsident schwört:

    “Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. So wahr mir Gott helfe.”

    Und nun eine weitere mögliche Interpretation des Nutzens:

    „Woraus ein Nutzen entsteht, den es überdies auch noch zu mehren gilt, sollte auch vor Schaden bewahrt werden, damit sich dieser Nutzen überhaupt ausdehnen kann. Hier wird kein Wort darüber verloren, dass dieser Nutzen der Nutzen des deutschen Volkes selber ist. Wer den Eid leistet, der zieht Nutzen aus dem deutschen Volk, den es zu mehren gilt. Es geht hier um die Nützlichkeit des deutschen Volkes und nicht darum, was für das deutsche Volk von Nutzen ist.“, Andreas Felten

    Könnte es sein, dass unser Staat nichts anderes als eine große Firma ist, deren Mitarbeiter alle möglichst nützlich sein sollen? Wenn wir uns die politischen Entscheidungen der letzten Jahrzehnte so anschauen, ist die Vermutung gar nicht mehr so abwegig, oder?

    Und auch die „Gesetze des Bundes“ sind interessant. Warum hier wohl nicht der Bundesrepublik Deutschland steht. Wo doch Juristen immer versuchen, exakte Formulierungen zu finden, damit Deutungen eben eindeutig sind …

    • K.S.

      Ich bin erstaunt und erfreut, dass evtl. irgendwie doch noch auf diesem Block weitergeht.
      interessane Gedanken zum „Nutzen des deutschen Volkes.“ Irgendwie habe ich Nutzen nie mit benutzen gleichgesetzt, sondern eher so, dass die Politiker den Nutzen unseres Landes mehren sollen, also die Anerkennung, die Güter die wir hervorbringen zum Nutzen der Bevölkerung ist, die Politik zum Nutzen – unserem Wohlsein – gemacht werden muss.

      Nie habe ich an „Benutzen“ und erst recht „Ausnutzen“ gedacht.

      Wie die Tatsachen mittlerweile zeigen, ziehen die PolitikerInnen der neueren Generation die zweite dargestellte Variante vor.
      Sie benutzen in der Tat die Bevölkerung und nutzen deren Leistungsbereitschaft, Leistungsfähigkeit aus, sie ziehen ihren persönlichen Nutzen vom Wohl des Volkes einfach ab und haben nicht mehr die Gesamtheit im Auge sondern nur sich selbst.
      Die Variante mit der Firma könnte hinkommen, denn laut Bertelsmann sollen Länder geführt werden wie ein Unternehmen, womit dann die Demokratie dahin und die Machtstruktur einer Dikatur gegeben wäre.

      Ich schätze, dass die Alten, wie Adenauer bis Brand noch anders gedacht und darum auch den Nutzen anders interprtiert haben.

      Würde mich freuen, wenn mit Jakob oder anderen, wir uns hier vielleicht verselbständigen und jeder mal ein Thema aufschreibt und Interessierte ihren „Senf“ dazugeben.

    • Roman

      Hierzu gibt es noch ganz viele andere „Merkwürdigkeiten“ die sehr gerne von den Nationalisten angeprangert werden; jedoch meiner Meinung nach trotzdem mal überdenkenswert sind. Z.B.: -wir haben einen Personalausweis; Personal hat man in einer Firma, nicht in einem Land (deutsche Alleinstellung)
      -unsere Staatsangehörigkeit ist „deutsch“; bedeutet, dass unser Land als solches gar nicht definiert ist, wir sind lediglich „deutsch“ denn es gibt ja kein Land mit diesem Namen. Auch diese Merkwürdigkeit gibt es in keinem anderen Land. In der DDR z.B. stand dies eindeutig im Ausweis. Dies nur mal so am Rande weil das eben auf den Vorkommentar paßt.

      • K.S.

        Dann könnte man, weiter spitzfindig gedacht, davon ausgehen, dass von Anfang an, also nach dem Krieg, Deutschland gar nicht als Deutschland geplant war – sondern als „deutsch“ in den „Vereinigten Staaten von Europa.“
        Denn nur so könnte ich mir einen Pass für „die Vereinigten Staaten in Europa“ vorstellen. Da steht doch: Staatsangehörigkeit:Deutsch. Also könnte da auch stehen:
        Staatsangehörigkeit: Niederländisch, Spanisch etc. statt Deutschland, Italien, Niederlande etc.

        Was stand denn in der DDR eindeutig im Ausweis ? Genauer schreiben bitte.

        Vielleicht darum manchmal die verdeckten Hinweise von Politikern, die natürlich mehr wissen, als wir: In Europa wird jetzt Deutsch gesprochen ? Deutsch als Amtssprache neben Englisch ?

        Wirklich, kein schönes Thema, aber es würde ein wenig erschließen, warum diese Bundesregierung und fast die gesamte Opposition so wild darauf sind, den Fiskalpakt so eilig zu unterschreiben. Wieder ein Stückchen weiter auf dem Weg zu den Vereinigten Staaten von Amerika.

        Cohn Bendit und ein Soziologe namens Beck wollen ein „europäisches freiwilliges Jahr.“

        Ich sehe keine Vorteile in der Großstaaterei nach dem Vorbild Amerikas.

        Europas Geschichte, die Einmaligkeit all dieser Länder, einfach nur so, weil Amerika will, dass wir alle unter einen Hut kommen, die Eigenstaatlichkeit, kann man doch nicht so einfach wegwerfen !
        Darum darf auch der Fiskalpakt nicht unterschrieben werden, der über die Zwangsjacke Geld alle Länder unter Brüssel zwingt mit seinen künftigen Gouverneuren, die Rechte haben wie zu Königs Zeiten. Merkel wurde mal gefragt, was sie sich der der Ära Kanzlerschaft vorstellen könne. Antwort irgendwas weiter in der Politik, vielleicht für ganz Europa. Vorbild und damit Identitätsfigur Merkel ist Katharina die Große.
        Ich kann mir sehr gut vorstellen,dass, wenn es so weit ist, und sie drängt ja immer zu Eile, sie als Bonbon und gute Taten diesen Posten erst ohne Wahlen bekommt. Ist sie dann endgültig weg, wird in Europa ordentlich gewählt oder alle Länder liegen im Streit und wollen ihr Länder wieder haben.

        Mit Gewalt Länder zu verändern erzeugt langfristig immer neue Gewalt.
        Die Aufgabe der NATO ist, anderen Ländern zu helfen. Inzwischen ist dies zum Euphemismus verkommen. In Wahrheit heißt es: zerschlagen – aufbauen – dirigieren. Das geschieht derzeit außerhalb Europas mit Waffengewalt – innerhalb Europas über den Finanzmarkt.

        Sitzen wir nun alle in der Falle ?

        • Großeuropa unter deutscher Herrschaft war bereits Hitlers Plan!
          Merkel setzt ihn – mit Hilfe der selben Drahtzieher in den USA – heute um.

          Ja, ich gebe Dir recht, was den Völkern mit Brachialgewalt von oben übergestülpt wird, hat keinen Bestand.
          Es geht alles wieder in seinen natürlichen Zustand zurück, sobald die Gewalt nachlässt. Darum sind wir ja permanenter Gewalt ausgesetzt!
          Die NATO war NIE zum Schutze von irgend jemand da. Es war immer und von vornherein ein Angriffspakt gegen die Gefahr aus dem Osten , auch gern Kommunismus, von Hitler jüdischer Bolschewismus genannt.
          Wie sich das Vokabular doch ähnelt, ne?
          Ach ja, der so genannte Feind steht auch heut noch im Osten, falls Dir das entgangen sein sollte….
          Um das zu verstehen, empfehle ich Dir dringendst drei Dinge zu recherchieren:
          1. Liste der US-Kriege
          2. Liste der sowjetischen/russischen Kriege
          3. Bodenschätze Russlands.
          Ich denke, dann verstehst Du schon, was hier wirklich gespielt wurde und wird!
          Ach ja, wenn dabei das deutsche Volk gleich mit verheizt wird und noch ein paar andere Völker auch, ist das nicht so schlimm. Sind halt ein paar Esser weniger… *Sarkasmus off*
          Die Atomsprengköpfe der US-Army sind schon wieder montiert, israelische Truppen in US-Basen in Deutschland stationiert, der Druck auf Syrien nimmt zu, sie wollen das jetzt von innen machen, da kann Russland nicht handeln, dann ist Iran dran – und Russland und China sollen dann auch gleich mit dran glauben – Russland wird dann vom Süden (Iran) und von Westen (Deutschland) angegriffen – und schau‘ Dir bitte alle die US-Basen rings um Iran, Russland und China an!
          Und die NATO zeigt bei alledem ihre wahre imperiale Fratze in Diensten USraels – und deren wahre Machthaber!

        • K.S.

          Hallo Solveigh,
          danke für Deine ausführliche Antwort. Ich merke, dass ich merke, manches gar nicht denken zu wollen. Aber den Kopf in den Sand stecken – ist nicht meine Art. Gerne recherchiere ich die angegeben Hinweise, weiss aber, dass Russland seeeeehr viele Bodenschätze hat.
          Was den Kommunismus angeht, habe ich jetzt mal angefangen, darüber nachzulsen. Ich denke, er wird immer falsch interpretiert und die östliche, bzw. russische Definitionsmacht muss mal gebrochen werden.(das allerdings habe ich neulich in der f.a.z. von einem Wissenschaftler, Name weiss ich nicht mehr, sehr alt wurde 80 oder 90 Jahre alt gelesen, also auch der Kommunismus ist noch nicht durch) Das Buch heisst: Warum Marx recht hat – von Terry Eagleton. Hinten auf dem Buch: Der Kommunismus ist tot, der Kapitalismus ist krank – es lebe Karl Marx.
          Humor hat dieser Mann jedenfalls.
          Alles Gute für Dich –
          und – falls Jakob mal hier liest: Dir auch alles Gute und gute Besserung.

      • Ich rätsele an diesem Phänomen auch noch rum und komme nicht ins Reine, Roman…
        So habe ich festgestellt, dass es andere Staaten gibt, da wird der Name des Staates als Nationalität/Staatsangehörigkeit angegeben und die Staatszugehörigkeit, also der Name des Staates, ist doch keine Nationalität!?
        Ich habe mir auch noch einmal den Personalausweis der DDR hervorgeholt. Darin steht gar nichts von Nationalität/Staatsbürgerschaft (oder -angehörigkeit) drin. Lediglich auf der ersten Seite steht:

        PERSONALAUSWEIS
        für Bürger
        der Deutschen Demokratischen Republik

        und im Reisepass der DDR
        steht auch lediglich
        „Reisepass der Deutschen Demokratischen Republik“
        und es ist
        überhaupt kein Hinweis auf Staatsbürgerschaft/Nationalität zu finden.
        Ich war darüber bass erstaunt!

        Was wir im Kopf haben, ist der Fragebogen, den wir ausgefüllt haben, um Pass/Ausweis zu beantragen oder wann immer wir Angaben zu unserer Person gemacht haben. Dort haben wir eingetragen

        Nationalität: deutsch
        Staatsbürgerschaft (nicht Staatsangehörigkeit! – das ist ein Begriff aus dem Deutschen Reich!): DDR

        Das Thema ist für mich noch nicht durch. Ich habe da so eine Vermutung, aber ich weiß es noch nicht. Darum äußere ich meine Vermutung auch nicht.

        • Roman

          Den Personalausweis (Abkürzung PA – bis in die 70er Jahre: DPA = Deutscher Personalausweis)
          erhielt jeder DDR-Bürger zu seinem 14. Geburtstag. Auf Seite 0 stand

          Bürger der Deutschen Demokratischen Republik
          Dieser Ausweis ist Ihr wichtigstes Dokument
          Sie haben deshalb
          _ den Personalausweis stets bei sich zu tragen, vor Verlust
          zu schützen und auf Verlangen den Angehörigen der
          Sicherheitsorgane der Deutschen Demokratischen Republik
          auszuhändigen bzw. anderen dazu berechtigten Personen
          vorzuzeigen
          _ Eintragungen nicht eigenmächtig vorzunehmen
          _ den Verlust oder die Beschädigung eines Personalausweises
          unverzüglich bei der zuständigen Dienststelle der Volkspolizei
          anzuzeigen und einen neuen Personalausweis zu beantragen
          _ Namensänderungen, Änderungen des Familienstandes
          und der Wohnanschrift innerhalb der in den gesetzlichen Be-
          stimmungen festgelegten Fristen der zuständigen Dienststelle
          der Volkspolizei zu melden und den Personalausweis zur
          Eintragung der Veränderung vorzulegen
          _ den Personalausweis unverzüglich bei der zuständigen
          Dienststelle der Volkspolizei zur Anbringung eines neuen
          Paßbildes vorzulegen, wenn Sie nicht mehr genügend auf dem
          Paßbild zu erkennen sind.
          Dieser Personalausweis enthält xx Seiten
          z

          Jeder Personalausweis hatte eine Personalausweisnummer sowie die Personenkennzahl (PKZ).

          Seitenzahl: Die zur Wende gültigen Personalausweise hatten 12 Seiten. Es hat aber auch Personalausweise mit mehr Seiten gegeben.

          erfaßte Angaben:

          Name, Geburtsname
          Vornamen (Rufname unterstrichen)
          Geburtsdatum
          Geburtsort
          Familienstand
          Wohnanschrift (Hauptwohnung)
          Personenkennzahl
          Ausstellungsdatum und -ort
          spätere Eintragungen:

          Kinder bis zum vollendeten 14. Lebensjahr fünf Felder (Seite 6)
          Meldung bei der Volkspolizei (neue Hauptwohnung) (Seiten 7,8)
          Vermerke (Änderung Familienstand, Nebenwohnung usw.) (Seite 9)
          Vermerke (leere Seite) (Seiten 10-12)

        • Roman

          Also hier gie Klarstellung…. Büger der DDR stand auf Seite 0. Immhin hatte die DDR ja eine Verfassung und nicht nur wie heute ein von Besatzern eingeführtes Grundgesetz. Dieses sollte ja nach Bildung eines neuen Staates ersetzt werden durch eine vom Volk gebildete Verfassung. Ist bis heute nicht geschehen.

        • K.S.

          Vielleicht hatte ja schon Adenauer, zumindest aber die Amerikaner vor, von Anfang an vor, die „Vereinigten Staaten von Europa“ zu bilden. Dass das ganze Demokratie-Getöse einfach nur ein Vorspiel war für das, was uns jetzt mit Fikalpakt, ESM und Merkel blüht. Mit viel Fantasie, gemischt mit einem Blick in die Verhangenheit, haut das hin.
          ICh hoffe, dass die Eliten die Intelligenz der Bevölkerung unterschützt haben, denn so schnell lassen wir uns in Europa unsere Demokratie nicht mehr wegnehmen.

        • Stimmt. Es gab aber auch hier keine explizite Trennung von Staatsangehörigkeit/Nationalität. Und auch in der DDR gab es Menschen, die zwar die Staatsbürgeschaft der DDR inne hatten, aber nicht deutscher Nationalität waren.
          DAS stört mich!
          Übrigens galt in der DDR – wie heute in der BRD – das Bürgerliche Gesetzbuch von 1900!

        • Nu is mein Kommentar im Spam-Folder gelandet… Zuviele Links – und keiner da, der ihn da rausholt… 😦
          Also noch mal Kurzfassung ohne Quellen:
          Die „Bundesrepublik Europa“ oder die „Vereinigten Staaten von Europa“ unter deutscher Vorherrschaft war bereits Hitlers Plan. Die Allierten – einschließlich USA – haben mitgemacht, gar Hitler hofiert, solange die „deutsche Vorherrschaft“ nicht formuliert war. Als Hitler das explizit forderte, ging der 2. Weltkrieg los. Die USA/GB haben sich jedoch bis zum Juni 1944 (außer Bombardierung deutscher Städte = Morden der Zivilbevölkerung, wie es die Anglo-Amerikaner seitdem immer und überall machen) vornehm rausgehalten, warum wohl?
          Adenauer und Konsorten sind bereits 1944 mit dem Gold Hitlers und den Vermögen der Auslandskonten des Deutschen Reiches etabliert worden. Ganz maßgeblich unter Mitwirkung US amerikanischer Kräfte und Finanziers = Schulden!
          Ziel wie Du ganz richtig annimmst: Europa unter der Vorherrschaft Deutschlands, die wiederum unter der Vorherrschaft der USA stehen, als Brückenkopf gegen den Osten, das hat sich bis heute in keiner Weise geändert!
          Frau Merkel und ihr ESM könnte jedoch nach hinten los gehen:
          § 81 StGB – Hochverrat gegen den Bund

          (1) Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt
          1. den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder
          2. die auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern,
          wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
          (2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren.
          gefunden auf juraforum.de

          So schwenken sie mal schon immer um und bieten als Trostpflaster wieder die nationalen Währungen als Zweitwährung an, in der Hoffnung, die Menschen würden nun denken, Europa ginge sie nichts an und sie hören auf, gegen ESM zu monieren, was natürlich grundsätzlich falsch wäre, denn der Fakt bleibt, dass ESM jedes noch verbliebene demokratische und nationale Grundrecht aushebelt, ebenso wie die Lissabon-Verträge, die ja auf der Flucht erschossen schon wieder zulassen!
          Dieses ganze von den Konzern- und Bank-Eigentümern initiierte und gewünschte, den Bürgern Europas von oben aufgepfropfte Monster Europa gehört in die Mülltonne der Geschichte!

          Das Endziel, das Beherrschen des Finanzmarktes/i> Europa bleibt jedoch erhalten, so haben Rockefeller und Rothschild ihre Imperien mal schon immer zusammengelegt – die unheilige Allianz der US- und europäischen Finanz-Macht.
          Jetzt strecken sie ihre dreckigen Finger (wieder!) nach Russland und Asien aus. Sie wollen alles und ich wünsche ihnen von ganzem Herzen, dass sich das Sprichwort erfüllt:
          Wer zuviel will, hat zum Schluss gar nichts!
          P.S. Zu allem, was ich hier geschrieben habe, gibt es so genannte „offizielle“ Quellen, die meine Aussagen belegen.

  13. Interessanter Artikel. Wäre schön, wenn Sie auch einige Quellen nennen würden.

    • K.S.

      Hallo, Azadeh, der dänische Gauckartikel ist inzwischen Uralt. Es lohnt sich nicht mehr, nach Quellen zu suchen. Falls Du doch suchen willst, suche auf den http://www.nachdenkseiten.de, da gibt es auf der linken Seite eine Suchfunktion.
      Alles Gute. K.S.

      • Danke Jacob,
        aber ich meinte damit eigentlich die Quellen zu deinen Informationen über Dänemark.

        • K.S.

          Hallo, ich bin nicht Jakob. Jakob ist derzeit noch krank. Aber irgendwie finden immer mal wieder „treue Foristen“ auf Jakobs Blog.
          über Dänemark, Azadeh, einfach nach den sozialen Verhältnissen in Dänemark googeln. Zudem bezog sich Jakob auf einen Vortrag von Gauck und Jakob wird wahrscheinlich auch gegoogelt haben.

        • @K.S.
          Keine Aufregung. Ist doch nicht schlimm, dass ich dich für Jakob gehalten habe. Es finden sich immer mal wieder verschiedene Menschen auf verschiedene Webseiten oder Blogs. Das gilt nicht nur für Jakobs Blog. Darüber musste man sich eigentlich freuen!

  14. K.S.

    zu Solveigh vom 22.06.2012

    Hallo, Solveigh, habe mit viel Interesse Deine Ausführungen gelesen.
    Gestern Nacht las ich noch im Feuilleton der faz unter dem Titel: Anatomie einer Hintergehung mehr über die Ausführungen des BuVerfG über Merkels Führungsstil. Auch da schrieben einige über Hochverrat durch Merkel – jedoch nicht zu vergessen, sie wird von der Mehrheit der Regierung und der Parteien, außer der Linken, kräftig unterstützt.

    Haben dieses Wissen die anderen Länderpräsidenten eigentlich auch auch oder warum unterwerfen die sich so leichtgläubig ?

    Ich denke, dass es doch keinem Griechen, Italiener, Holländer etc. gefallen kann, von Europa unter deutscher Fuchtel geschluckt zu werden.

    • jedoch nicht zu vergessen, sie wird von der Mehrheit der Regierung und der Parteien, außer der Linken, kräftig unterstützt.

      Darum formuliere ich auch:
      Jeder der die Hand für den ESM und/oder Fiskalpaket hebt, macht sich des Hochverrats schuldig.

      Sie haben das bemerkt und so ver*scht Herr Schäuble mal schon immer die Menschen dieses Landes und tönt, die Deutschen sollten in einer Volksabstimmung über eine neue Verfassung abstimmen, in der natürlich die maßgeblichen Rechte eines souveränen Staates an die EU abgeben werden sollen!
      Sie versuchen sie, diesen Hochverrat auf eine rechtliche und vom Volk agbesegnete Ebene zu heben.

      Den Artikel zu Schäubles Äußerungen gab es heute auf focus.de mit dem Titel:
      Deutsche sollen über neue Verfassung abstimmen.

      Alle Regierungen dieser so genannten „Bundesrepublik Deutschland“ haben sich 65 Jahre standhaft geweigert, über eine Verfassung oder sonst irgend etwas (Annektion der DDR, Einführung des Euro – um ein zwei Beispiele aus der jüngeren Geschichte heraus zu greifen) das Volk abstimmen zu lassen.
      Und nun, ganz plötzlich, soll das Volk?

      Sie sind so leicht zu druchschauen und sowas von eklig und widerlich in ihren Lügen, in ihrem Betrug, in ihrer Falschheit, ihrer doppelbödigen Moral und Asozialität!
      K*tz!

  15. K.S.

    17,42 Uhr zu Solveigh, dankeschön für die Antwort. Habe ich heute auf faz gelesen und den Eindruck gewonnen, dass die Foristen nicht so richtig den Durchblick hatten, dass es nämlich um die „Einführung der vereinigten Staaten von Europa“ geht mit Merkel als 1. Präsidentin.

    Ich bin sehr froh, dass die Linken zuminest jetzt einmal für Luft gesorgt haben. Wir werden sehen.
    Alles Liebe für Dich. Tief durchatmen, sag ich mir auch, dann geht alles besser zu durchschauern.
    Viele Grüße von KS

    • Roman

      Das mit dem Durchschauen ist so eine Sache…. das macht die jenigen, die hinter die Kulissen schauen nicht glücklicher. Im Gegenteil. Zwar leben wir in einem freien Land, jedoch hat man immer mehr das Gefühl, dass diese Freiheit eben auch sehr bedenkliche Züge annehmen kann und im Moment auch tut. Zu den Medien brauch ich da glaube nix zu sagen, die tun ihr übriges und verblöden das Volk um entweder Desinteresse zu erzeugen oder es einzulullen mit ihren Perversionen. Häppchenweise wird dann durch irgendwelche „glaubwürdigen Vorturner“, meist in „Experten“-runden oder Beiträgen versucht dem noch halbwegs intelligenten Menschen annähernd glaubwürdig der neueste Unfug schmackhaft gemacht. Der große Rest ist sowieso schon „abgeschaltet“. Warum wird denn bei uns ständig irgend ein Feindbild in der Gesellschaft propagiert (siehe Rechte oder Linke, Salafisten, koptische Christen, „Gesocks“ eben…die unsere schöne Demokratie zerstören wollen… darf man hier von Parallelen in früheren Zeiten der Geschichte sprechen? bedenklich….) damit wir uns gar nicht mehr trauen nachzudenken, zumindest nicht öffentlich. Am „Stammtisch“ ist das noch was anderes, nur bleibts ohne Auswirkungen, da die meisten nach außen hin ja fein oberflächlich politisch korrekt auftreten. Letztendlich müssen wir uns als Deutsche den absoluten Vorwurf machen lassen nix gegen unsere , wohlgemerkt vom Volk legitimierte, Regierung bzw. deren Ergüsse zu machen.

      Da fragen sich heute tatsächlich immer wieder Leute wie die Machtergreifung der Nationalsozialisten funktionierte und wir machen unseren Großeltern den Vorwurf nix dagegen getan zu haben. Sind wir heute besser? Wir als Deutsche sind in Europa inzwischen zum Handlanger des internationalen Finanzkapitals geworden und dieses kann sich nun mal wesentlich schlechter ausbreiten in Diktaturen bzw. in Links gerichteten Demokratien. Außerdem kann ich die CDU sowie Frau Merkel voll verstehen. Ich mag nicht in der Regierungsverantwortung sein an dem Zeitpunkt wo das Kartenhaus Euro und auch Europa zusammenstürzt. Dies geordnet zu beherrschen ist denkbar schwierig bis unmöglich. Für solche Aufgaben darf die SPD dann wieder ran. Mit den Grünen. Und noch paar Piraten. 😉

      Sorry für die Unordnung in meinem Beitrag. Hatte etwas wenig Zeit.

      • Wir als Deutsche sind in Europa inzwischen zum Handlanger des internationalen Finanzkapitals geworden und dieses kann sich nun mal wesentlich schlechter ausbreiten in Diktaturen…
        Na, dann erklär‘ mir doch mal bitte, warum mit aller Gewalt gerade versucht wird, eine Euro-Diktatur zu errichten?
        Und denn erklär‘ mir doch mal bitte, warum die Hitler-Diktatur von den Finanzkapitalisten nicht nur geduldet, sondern finanziert, also überhaupt erst möglich gemacht wurde?
        Ich glaube, da hast Du einen Denkfehler, oder Du musst das Wort Diktatur definieren.

        • Roman

          Hallo Solveigh,

          meine Denkweise schließt deine doch nicht aus. Im Gegenteil. Ich stimme dir voll zu. Nur sind wir als Deutsche ja im Moment noch nahezu die einzigen, zunmindest in der Masse, die vom Euro „überzeugt“ sind, weil er bei uns noch gut funktioniert. Somit stehen wir noch maßgeblich dahinter und legitimieren, wenn auch mit Bauchschmerzen, diese ganzen Machwerke um der Finanzdiktatur Tür und Tor zu öffnen. Da sich bei uns auch niemand die Mühe macht Alternativen aufzuzeigen werden wir zudem auch förmlich dazu genötigt (Du hast die Wahl zwischen Pest und Pest, also noch nicht mal Pest oder Cholera). Leute die das hinterfragen und am Ende noch in einem öffentlichen Amt sind und evtl gehört werden könnten lesen montags plötzlich komische Dinge über sich in der BLÖD.

          Nur wo wird das enden? Vorerst geht der ganze Kram so weiter, bis dem Staat, also letztlich uns nicht mal mehr das Land gehört, auf dem wir laufen, denn wer den Reden Glauben schenkt, dass irgend ein Industriestaat seine Schulden in den Griff bekommen wird bzw. sogar abbauen der hofft noch immer auf den dicken roten Mann zu Weihnachten. Danach wirds nur bitter….und mit Sicherheit nicht für die, die es in die Wege geleitet haben.

        • Diesem Kommentar stimme ich (beinahe) vollkommen zu.
          Mir scheint jedoch Deine Einschätzung, der Euro werde von der Mehrheit der deutschen Bevölkerung befürwortet, absolut nicht zu stimmen!
          Der Euro ist von Anfang an von den Deutschen nicht gewollt gewesen. Darum haben sich die Herrschaften ja auch erst gar nicht getraut, eine (geforderte!!!) Volksabstimmung dazu durchzuführen. Die hätten nämlich ein Nein bekommen. Sie wollten sich wohl ersparen, wie in Irland (war es da?) solange abstimmen zu lassen, bis das Ergebnis stimmte – für die Euro-Faschisten, natürlich!
          So höre ich auch überall: Seit dem Euro geht’s nur noch bergab.

          Wobei natürlich nicht der Euro „die Schuld“ trägt, kann er nicht, denn Geld ist kein lebendes Wesen und erst recht keines, das Verantwortung für sein Handeln übernehmen kann (man bemerke, wie Menschen manipuliert werden!).
          Wenn überhaupt irgendjemand „Schuld“ auf sich geladen hat, so sind es die Finanzoligarchien, die sich heraus nehmen, in der Welt zu schalten und zu walten, wie sie es wünschen. Diese Überheblichkeit wird jedoch ihr Untergang!
          Und auf den Tag freue ich mich schon jetzt!

      • K.S.

        Ich versteh nicht, was du an CDU und Merkel verstehen kannst. Die machen doch den ganzen Stuss mit. Die kennen ja nicht mal Alternativen, so eindeutig blöd sind sie.
        Lies mal http://www.imi-online.de, da erfährst du über Sinn und Zweck der Militarisierung in Europa und warum die südlichen Länder so behandelt so behandelt werden.

        Grüße von KS

        • Roman

          Nur weil ich sie verstehe heißt das nicht, das ich es gut finde…. obwohl ich sehr vielen Polittiker Machbesessenheit und Narzissmus vorwerfe so denke ich das Frau Merkel sehr wohl weiß was sie tut.

          btw, kleine Medientipp, mal nach Harald Martenstein von „Die Zeit“ googeln, er macht eine sehr schöne Kolumne auf Radio eins, zum nachhören im Netz.

          Danke für den Link, schau ich mir später mal an.

  16. J. S.

    Jetzt wird das BVerfG entscheiden. Aber wie wird es entscheiden?
    Pro: dann sind alle Parteien (außer den Linken) glücklich und die Entdemokratisierung kann fortschreiten.

    Kontra: Alle Parteien (außer den Linken) sind Verfassungsfeinde. Aber dann wird sowieso nichts passieren. Das Volk wird dann missinformiert, damit unsere Knazlerin ja bloß keine Makel bekommt. Und die „verfassungsfeindlichen“ Parteien werden schon irgendwelche Argumente finden, dass die Entscheidung des BVerfG ja in ihrem Sinne ist.

    Daher frage ich mich schon, welches Urteil ich lieber will. Vielleicht wäre eine Pro-Entscheidung besser, weil dann die EU noch schneller ihrem Untergang entgegengeht. Mit einem Kontra wird doch alles nur noch mehr in die Länge gezogen.

    • Falsch:
      Ein Pro wäre der sofortige Putsch – Faschismus – europaweit.
      Wer will sich das wirklich wünschen?

      Kontra: ESM und Fiskalpaket bleiben was sie sind: Verfassungsfeindlich und bei Abstimmung für jeden, der die Hand hebt Hochverrat = lebenslange Haft.
      (Darum versucht Schäuble jetzt auch die Ver*sche mit der Volksabstimmung – der Straftatbestand entfällt, wenn dieses Verbrechen von der Bevölkerung abgesegnet ist!

      DAS (Wissen, dass es Hochverrat ist, FÜR ESM zu stimmen) könnte ihn u.U. aufhalten.
      Jede Minute ist wichtig, um die Herrschaften zu entlarven.

      Die EU wird so oder so zerstört. Das ist im Plan schon mit inbegriffen. Sie wollen es aber mit einem Krieg gegen Russland – dann kann man so schön wieder aufbauen – hinterher… Und keiner erinnert sich mehr an deren Verbrechen?

      • Liebe Solveigh,
        die EU wird nicht zerstört, weil sie gut ist. Welcher normal begabte Mensch wünscht sich denn die Grenzen, Zollkontrollen und so wieder zurück? Im Moment ist es einfach nur so, dass die Perlen vor den Säuen liegen.

        • Du irrst gewaltig, Michael.
          Die EU WIRD zerstört, die Völker wieder aufeinander gehetzt, denn sie wollen Krieg und sie schaffen sich ihren Krieg, und zwar durch Krisen, die sie selbst schaffen, um die Gesellschaften zu destabilisieren – dadurch ist es dann einfach, die Völker aufeinander zu hetzen. Schau Dich um, wie die Menschen nachplappern: Schuldnerstaaten, faule Griechen und feiernde Spanier, Wein saufende Italiener, sollten lieber arbeiten, vor allem raus aus der EU, damit wir, die Deutschen, nicht für sie die Zeche bezahlen müssen, etc.p.p.
          Wie würdest Du diese Äußerungen nennen? Liebe und Respekt anderen Völkern gegenüber? Verständnis dessen, was gerade geschieht?

          Das Endziel ist übrigens immer noch Russland, wie ich schon oben schrieb. Und Deutschland soll den Krieg wieder führen. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Deutschland und Russland sollen von der Landkarte verschwinden!

          Schau‘ Dir die Entwicklungen vor und bis zum ersten und zweiten Weltkrieg noch einmal an – und Du weißt, wovon ich schreibe!

          Geschichte wiederholt sich nicht? Doch! Sie haben ihr Ziel noch nicht erreicht und sie benutzen immer wieder die selben Muster – seit Anfang des 20. Jahrhunderts! Damit wir diese Muster nicht erkennen, wird den Kindern in der Schule schon diese Zusammenhänge NICHT erklärt! Wer aber seine Geschichte nicht kennt, mit dem kann ich machen, was ich will!

          Ich finde, es ist nun genug!
          Die Augen vor dem zu verschließen, was um mich herum geschieht hilft nur denen, die diesen Krieg seit langem vorbereiten!

          Nur wer seine Geschichte mindestens 5.000 Jahre zurück kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten.
          Das ist von unserem Freund Goethe.

          Und die Grenzen aufheben, keine Zollkontrollen, etc., – das sind doch Kinkerlitzchen, um den dummen Pleb zu fangen!

        • K.S.

          Hallo, Michael,

          wer sind denn die Säue ?

          Ein Barrierefreies Europa war gut gedacht – aber schlecht – je nachdem wie der Standpunkt ist – geplant.
          Goggel mal unter „blauer Banane“, da wirst du lesen, wie die EU auf dem Reisbrett entstanden ist und warum.

          Dass nun ein Europa der billgsten Löhne mit Abschaffung der Sozialstaatlichkeit unter der nicht nur Transferleistungen (die ja überwiegend auch selber eingezahlt wurden) besteht, weißt du sicherlich.
          Wir bekommen Zustände wie in Bangladesch und ähnlichen Ländern. Oder warum bringen manche Politiker inzwischen Vegleiche wie „gegenüber Afrika, Teilen Asiens etc. ginge uns es doch gut“.
          Das sind böse Vergleiche, die uns ein schlechtes Gewissen machen sollen, sonst nicht.
          Für die Wirtschaft ist so ein Europa natürlich eine tolle. Kein Abwandern mehr in Billiglohnländer mit Steuerbefreiungen etc. Alles kann man dann hier haben.

          Wer will das von Menschen hier ? Keiner, wenn sie richtig aufgeklärt werden würden.
          Man könnte ja genauso gut das Niveau in den afrikanischen Ländern steigern – genug Bodenschätze etc. sind ja vorhanden. Das will aber eine Elite nicht – die den Rest der Menschenheit für unwürdig hält.

        • Hallo K.S.,
          „Perlen vor die Säue werfen“ ist ein Sprichwort. Wer hier die Säue sind, das kann ich Dir leider nicht sagen.

          Hallo Solveight,
          weisst Du, weshalb ich mich gar nicht irren kann? Welcher normale Mensch will denn Krieg und welcher normale Mensch lässt sich denn für Habgier in den Krieg schicken?
          Goethe in allen Ehren, aber selbst dieses Genie hatte nicht die geringste Vorstellung davon, was 5000 Jahre sind. Keiner von uns kennt die Geschichte, sondern nur die Erzählungen der Geschichtenerzähler. Deshalb klingt Geschichte ja auch unterschiedlich, je nach Richtung, aus der sie ertönt.
          Solveight, versuch mal positiv zu sein, denn das benötigen wir heute mehr, als die vielen Untergangsprophezeiungen.
          Was kann man konkret verbessern?

          LG
          Michael

        • Liebe Solveigh,
          ich habe gerade zufällig etwas von Ken Burns gelesen, einem amerikanischen Dokumentarfilmer. Er hat ein eigenes Geschichtsbild, das er mit den folgenden Worten beschreibt: „The big mistake is that history is back down and the past is gone. History is right now, history is is, not was. [ … ] For most people history is just another subject in a curriculum. History is everything that has gone before this moment … this moment.“
          Wiederholt sich Geschichte tatsächlich, oder sind es lediglich suggestive Geschichten, die etwas für die Zukunft Gewolltes als logische Schlussfolgerung aus der Vergangenheit hinstellen? Das ist etwas, das ich mich zwischendurch immer wieder mal frage. Ich weiss es nicht, aber traue keinem über 18 .
          LG
          Michael

        • Natürlich gestalte ich Geschichte JETZT, Michael.
          Wenn ich aber keine Wurzeln im Gestern habe, kann mir jeder erzählen, im Himmel sei Jahrmarkt – und ich frage dann, wo denn die Leiter stünde.

          Natürlich ist Geschichte immer von den Siegern geschrieben. Habe ich das im Kopf, so kann ich doch Entwicklungen und deren Tendenzen erkennen – nur so ist es mir möglich, zu verstehen, warum was heute geschieht und kann mein Verhalten so einrichten, dass es morgen möglichst besser ist, ohne die bereits gemachten Irrtümer wiederholen zu müssen.

          Wir erfinden ja auch das Rad nicht dauernd neu, sondern stützen auf das bereits Erreichte vergangener Jahrtausende.

          Ich verstehe nicht, warum das für die Entwicklung der Art und Weise des Wirtschaftens und des menschlichen Zusammenlebens anders sein sollte?

          P.S. Ich bin nicht pessimistisch, ganz im Gegenteil!

  17. RogerF

    OT: Och man, gibts auch mal neue Beiträge?
    Wäre mehr als Schade, wenn es hier nicht weitergehen würde!

    • K.S.

      DAS, lieber Roger wünsche sich viele, die hier bei JJ sich beteiligt haben. Aber scheinbar ist Jakob krank und noch nicht in der Lage, sich dem Stess des Bloggers aussetzen zu können. Ich kann mir gut vorstellen, dass, wenn Jemand jeden Tag in den Zeitungen liest, immer auch die sog. Negativ-Botschaften herausnimmt und sie im Licht der Wahrheit durchleuchtet, beschreibt und der Öffentlichkeit zugänglich macht.

      Das geht an die Substanz, erst recht wenn man keine Methode kennt, sich innerlich-seelisch davon zu distanzieren, dann kann einen der Ärger geradezu „auffressen“ oder sonstwie unglücklich machen.

      Geduld also und alles Gute und für Jakob, falls du diese Zeilen liest, probier es mal mit Meditation. Aus eigenener Erfahrung weiß ich, hilft immer und schützt – sogar vor Vampiren 😉

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