Lebenswelten junger Muslime: Umdeutung einer Studie durch BILD-Zeitung und Politik

6.3.2012 – Seit einigen Tagen ist die öffentliche Integrationsdebatte vor dem Hintergrund eines aktuellen Forschungsprojektes des Bundesinnenministeriums neu entfacht worden. Die BILD-Zeitung hatte die Untersuchung als „Schock-Studie“ bezeichnet, einen Teilaspekt herausgegriffen, umgedeutet und zur populistischen Hetze gegen Muslime in Deutschland missbraucht.

Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit dem Forschungsprojekt selber und seiner zentralen Fragestellung, mit der medialen Berichterstattung, den Statements konservativer Politiker und den Versuchen der Autoren, dem Missbrauch der Ergebnisse entgegenzuwirken.

Die Studie

Im Jahr 2009 hat das Bundesministerium des Innern, damals noch unter Innenminister Thomas de Maizière, ein mehrjähriges Forschungsprojekt in Auftrag gegeben. Hieran waren Psychologen, Soziologen und Kommunikationswissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena, der Jacobs University Bremen, der Johannes Kepler Universität Linz und der „aproxima Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung Weimar mbH“ beteiligt.

Unter dem Titel „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ veröffentlichte das Ministerium am vergangenen Donnerstag (1. März) den insgesamt 764 Seiten umfassenden Abschlussbericht des Projektes. Der originale Bericht kann hier vollständig heruntergeladen werden.

Die zentrale Fragestellung des Forschungsprojektes lautete:

„Welche Kriterien lassen sich empirisch begründen, um junge Muslime in Deutschland auf der Grundlage ihrer Einstellungen und Verhaltensweisen als integriert beziehungsweise radikalisiert und unter Umständen extrem islamistisch beurteilen zu können?“

Es war nicht Gegenstand des Forschungsprojektes zu ermitteln, wie viele junge Muslime in Deutschland als integriert, radikalisiert oder extrem islamistisch beurteilt werden können. Die Fragestellung war qualitativ und nicht quantitativ und dementsprechend fiel auch das Forschungsdesign aus.

Die beteiligten Wissenschaftler absolvierten den Forschungsauftrag in insgesamt vier Schritten. Den ersten Schritt bildete eine Mehrgenerationenfallstudie, in deren Rahmen ausgedehnte Interviews mit sechs Familien geführt wurden. Diese Fallstudie diente vorrangig dem Zweck, qualitative Erkenntnisse zur Vorbereitung einer quantitativen Befragung zu gewinnen, die sich im zweiten Schritt anschloss.

Hierzu wurden, im Rahmen standardisierter Telefoninterviews, Muslime und Nichtmuslime im Alter zwischen 14 und 32 Jahren befragt. Die Befragung vollzog sich in zwei Phasen. In er ersten Phase wurden insgesamt 923 Teilnehmer interviewt. Hierbei handelte es sich um 206 deutsche Nichtmuslime, 200 deutsche Muslime und 517 nichtdeutsche Muslime. In der zweiten Phase wurden 439 Teilnehmer einbezogen, hierunter 100 deutsche Nichtmuslime, 89 deutsche Muslime und 250 nichtdeutsche Muslime.

In diesem zweiten Schritt ging es den Wissenschaftlern vor allem darum, Zusammenhänge zwischen Integrationsbefürwortung, Demokratiedistanz, Radikalisierung oder Akzeptanz ideologisch fundierter Gruppengewalt auf der einen und autoritärer Einstellung, Werteorientierung oder persönlicher und gruppenbezogener Diskriminierung auf der anderen Seite herzustellen.

Ergänzt wurde das Forschungsprojekt durch zwei weitere Schritte: Zum einen eine Betrachtung muslimischer Internetforen und die Durchführung von Diskussionen innerhalb von Fokusgruppen mit jungen Muslimen und zum anderen eine Analyse der öffentlichen Medienberichterstattung in Bezug auf den Umgang mit dem Islam.

Die Ergebnisse

Die Ergebnisse des Forschungsprojektes sind komplex und lassen sich nicht im Rahmen weniger Sätze zusammenfassen. Da es sich um eine qualitative Studie handelt, stehen hier inhaltliche Aspekte deutlich im Vordergrund. So lassen sich beispielsweise Aussagen ableiten, wie:

„Gruppenbezogene Diskriminierung führt einerseits zu verstärkter Demokratiedistanz im Sinne einer Geringschätzung der demokratischen Verfassung und andererseits zu zunehmender Gewaltakzeptanz.“

oder

„Das Wahrnehmen beziehungsweise Erleben von gruppenbezogener Diskriminierung führt zu einem Anstieg der Vorurteile gegenüber dem Westen, einem Anstieg des religiösen Fundamentalismus, vermehrt negativen Emotionen gegenüber dem Westen auf der Gesamtskala und den Einzelitems Wut und Trauer sowie zu stärkerer Demokratiedistanz.“

Im Rahmen des Abschlussberichtes geben die ausführenden Wissenschaftler natürlich an, zu welchen quantitativen Ergebnissen die standardisierten Telefonbefragungen geführt haben. Hierzu heißt es im Bericht allerdings ausdrücklich:

„Wichtig ist an dieser Stelle, noch einmal darauf hinzuweisen, dass diese und die folgenden Prozentangaben keinesfalls weder auf alle in Deutschland lebenden Muslime im Allgemeinen noch auf alle in Deutschland lebenden jungen Muslime im Alter von 14 bis 32 Jahren hochgerechnet werden können und dürfen.“

Die Medien

Am vergangenen Mittwoch (29. Februar) veröffentlichte die BILD-Zeitung in ihrer Online-Ausgabe um 14.26 Uhr einen Artikel unter dem Titel:

Nach Schock-Studie: Innenminister warnt radikale Muslime – Junge Muslime verweigern Integration

In dem Beitrag bezog sich das Blatt auf die Studie, die ihr nach eigenen Angaben vorab und exklusiv vorlag. Die Veröffentlichung fand einen Tag vor der offiziellen Publikation des Abschlussberichtes durch das Bundesinnenministerium statt und damit auch bevor die Studie einem der verantwortlichen deutschen Verbände, der zuständigen Politiker oder der inhaltlich verknüpften Organisationen vorgelegt wurde.

Die Verfasser des Abschlussberichtes waren über die Vorab-Veröffentlichung in der BILD-Zeitung nicht informiert worden. Und obwohl Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich behauptet, er wüsste nicht, woher das Blatt die entsprechenden Informationen hatte, kommentierte er am selben Tag gegenüber der BILD-Zeitung das vermeintliche Ergebnis des Forschungsprojektes.

Der Artikel in der BILD-Zeitung behauptet, dass gut 20 Prozent aller Muslime in Deutschland eine Integration ablehnen und dass junge Muslime ohne deutschen Pass besonders radikal sind. Darüber hinaus heißt es, dass jeder vierte nichtdeutsche Muslim tendenziell gewaltbereit ist und westliche Werte in Frage stellt.

Diese populistisch präsentierten Zahlenwerte sind eine Karikatur der tatsächlichen Untersuchungsergebnisse. Im quantitativen Teil des Abschlussberichtes wird zwischen Muslimen mit deutschem Pass und nichtdeutschen Muslimen unterschieden. Deutsche Muslime befürworten hiernach zu 78 Prozent die Integration mehr oder weniger. 22 Prozent nehmen eine eher zurückhaltende, die eigene Herkunftskultur betonende Haltung ein. 15,4 Prozent lassen sich als „streng religiös mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnen, 6,8 Prozent zählen zu der Gruppe der „religiösen Kritiker des Westens ohne Integrationsneigung“ und bei 2,5 Prozent handelt es sich um „radikale Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“.

Aus diesem Zahlenmaterial leitet die BILD-Zeitung ab, dass „gut 20 Prozent aller Muslime in Deutschland eine Integration ablehnen“. In Wirklichkeit liegt allerdings der Anteil der, „radikalen Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“ bei 2,5 Prozent und damit bei insgesamt vier (!) Personen unter allen befragten deutschen Muslimen.

Unter den in Deutschland lebenden Muslimen ohne deutschen Pass befürworten 55 Prozent die Integration mehr oder weniger. 22,3 Prozent werden als „Kritiker des Westens mit stärkerer Integrationstendenz“ eingestuft. 23,8 Prozent lassen sich als „streng religiös mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnen und 2,6 Prozent werden im Abschlussbericht als „radikale Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“ betrachtet.

Hieraus leitet die BILD-Zeitung ab, dass „jeder vierte nichtdeutsche Muslim Integration ablehnt, tendenziell gewaltbereit ist und westliche Werte in Frage stellt“. In Wirklichkeit liegt der Anteil der „radikalen Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“ auch in dieser Gruppe bei lediglich 2,6 Prozent. Dies sind gerade einmal 12 (!) Personen unter allen befragten nichtdeutschen Muslimen.

Um die Ergebnisse zutreffend einschätzen zu können, ist es unabdingbar, die exakten Definitionen der Wissenschaftler zu den jeweils erhobenen Einstellungen und Auffassungen zu kennen. Radikalität bezeichnet innerhalb der Studie beispielsweise eine distanzierte und eher kritische Einstellung gegenüber westlichen Systemen, während die „tendenzielle Gewaltakzeptanz“ nichts mit einer persönlichen Neigung zu Gewalttätigkeit zu tun hat sondern lediglich ermittelt, wie der Befragte darüber denkt, wenn Muslime als Gruppe sich mit Gewalt gegen eine Bedrohung der islamischen Welt durch den Westen verteidigen.

Aus einer Zustimmung hierzu leitet die BILD-Zeitung eine „tendenzielle Gewaltbereitschaft“ ab, die sie einem Viertel der nichtdeutschen Muslime unterstellt.

Besonders bedenklich in diesem Zusammenhang: Innerhalb weniger Stunden nach der Veröffentlichung der BILD-Zeitung und ohne den Abschlussbericht der Studie überhaupt gelesen zu haben, übernehmen die Nachrichtenagenturen in Deutschland die Auffassung des Blattes.

Bei der dpa heißt es „Jeder vierte nichtdeutsche Muslim lehnt Integration ab“, die dapd schreibt „Studie: Ein Viertel aller junger Muslime nicht integrationswillig“ und bei der AFP kann man nachlesen: „Ein Viertel aller jungen Muslime ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist einer Studie im Regierungsauftrag zufolge latent gewaltbereit und nicht an Integration in Deutschland interessiert.

Die Politik

Unmittelbar nach der Berichterstattung durch die BILD-Zeitung haben sich verschiedene Politiker zu Wort gemeldet und die vermeintlichen Ergebnisse des Forschungsprojektes kommentiert.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sagte hierzu gegenüber der BILD-Zeitung:

„Wir akzeptieren nicht den Import autoritärer, antidemokratischer und religiös-fanatischer Ansichten.“

Der CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl sprach davon, dass die hohe Zahl nicht integrierter und auch nicht integrationswilliger Muslime „erschreckend“ sei und führte aus:

„Diese Integrationsverweigerung muss nicht, aber kann den Nährboden für religiösen Fanatismus und Terrorismus darstellen.“

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sagte gegenüber BILD, es sei erschreckend, dass mehr als ein Fünftel der jüngeren deutschen Muslime eine Integration in Deutschland eher ablehne und warnte:

„Parallelgesellschaften dürfen wir bei uns nicht dulden. Jeder, der auf Dauer in Deutschland leben will, muss sich klar zu unserer Gesellschafts- und Werteordnung bekennen. Wer bei uns bleibt, muss mit uns leben wollen.“

Sein niedersächsischer Amtskollege Uwe Schünemann (CDU) forderte mehr Maßnahmen gegen Radikalisierung und sagte gegenüber der BILD-Zeitung:

„Integrationsverweigerung – ob bei Muslimen oder Nicht-Muslimen – spaltet unsere Gesellschaft. Das dürfen wir keinesfalls hinnehmen! Staat, Gesellschaft und die Zuwanderer selbst stehen hier in der Pflicht.“

Thilo Sarrazin, Autor des Buches „Deutschland schafft sich ab“, kommentierte den Abschlussbericht des Forschungsprojektes gegenüber der Morgenpost Online:

„Ich empfehle Sigmar Gabriel diese Studie als Fortbildungslektüre. Sie bestätigt glänzend die Analysen meines Buches und ist eine Aufforderung an die großen Parteien, die Wirklichkeit der muslimischen Einwanderung mit mehr Realismus und weniger Wunschdenken zu sehen.“

Interessant in diesem Zusammenhang: Ein ergänzender Teil des Forschungsprojektes beschäftigte sich mit der Frage, wie sich die Integration in Deutschland, vor und nach dem Erscheinen von Sarrazins Buch, vergleichend entwickelt hat. Im Abschlussbericht heißt es hierzu unter anderem:

„Muslime, die nach dem Erscheinen seines Buches interviewt wurden, legten viel mehr Vorurteile und eine größere Ablehnung gegenüber Deutschland und dem Westen an den Tag als jene, die wir zuvor befragt hatten.“

Insgesamt zeigen sich die Autoren der Studie mehr als unzufrieden mit der medialen Berichterstattung und den Reaktionen aus der Politik.

Die Autoren

Professor Wolfgang Frindte von der Friedrich-Schiller-Universität in Jena sagte in Bezug auf die Medienberichte über das Forschungsprojekt unter anderem:

„Manche Journalisten suchen sich bei komplexen Dingen das heraus, was spannend ist und in die Philosophie des Mediums passt. In unserem Team hat es nach der Veröffentlichung in einer Boulevardzeitung große Entrüstung gegeben, sogar Verzweiflung. Da wurde ein Detail der Studie auf eine Weise in die Öffentlichkeit getragen, dass sich die von uns befragten Muslime missbraucht fühlen könnten – das ist traurig.“

Frindte verwies darauf, dass die geringe Bereitschaft eines Teils der jungen Muslime sich mit der deutschen Kultur zu identifizieren auch damit zusammenhängt, dass sie sich als Gruppe diskriminiert fühlen und führte hierzu Studien an, die zeigen, dass 20 bis 25 Prozent der Deutschen dem Islam oder Muslimen ablehnend oder feindlich gegenüberstehen.

In Bezug auf die angebliche Gewaltbereitschaft junger Muslime sagte er darüber hinaus:

„Nein. Es geht nicht um die persönliche Gewaltbereitschaft. Die betroffenen Muslime sind der Meinung: Wenn es so weit kommt, dass die westliche Welt sie unterdrückt, dann würden sie unter Umständen auch Gruppengewalt als legitimes Mittel betrachten, um sich zu verteidigen. Und es ist noch eine ganz andere Frage, wie sie diese Einstellung im realen Verhalten umsetzen würden.“

Der Bremer Sozialwissenschaftler Klaus Boehnke beklagt eine „völlige Verfälschung der Ergebnisse“ durch Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Die Mitarbeiter der beteiligten Institute seien aufgrund der öffentlichen Darstellung der Ergebnisse durch den CSU-Politiker niedergeschlagen gewesen und hätten schlaflose Nächte hinter sich.

Der Psychologe Peter Holt kommentierte die Gruppendiskussionen mit 56 Teilnehmerinnen und Teilnehmern:

„Besonders bewegt hat mich die Reaktion eines älteren Vertreters der „Gastarbeitergeneration“, der mich gefragt hat, warum wir nicht 20 oder 30 Jahre früher gekommen sind. Er war fast zu Tränen gerührt, dass sich nun endlich jemand für seine Geschichte, seine Gefühle, seine Sicht der Dinge interessiert.

Ein jüngerer Diskussionsteilnehmer sagte darauf: „Egal was Ihr wollt und egal was Ihr macht, letztendlich heißt es doch wieder so und so viele Muslime sind radikal und wollen sich nicht integrieren.“ Spätestens ab diesem Zeitpunkt wurde es für mich auch zum Ziel, diesen Menschen, über die in Deutschland so viel geredet wird und mit denen so wenig geredet wird, durch meine Arbeit eine Stimme zu geben.“

Er stellt sich angesichts der öffentlichen Reaktionen auf die Studie vor die Frage, ob es nicht besser gewesen wäre, gar nichts zu tun und gar nichts zu sagen. Seine Antwort:

„Vielleicht. Wenigstens hätte einem Thilo Sarrazin dann nicht Beifall geklatscht!“

Goethe und die Toleranz

Wir haben in den letzten Tagen die öffentliche Rezeption einer wissenschaftlichen Studie zum Thema „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ erlebt, innerhalb derer die BILD-Zeitung die Deutungshoheit für sich in Anspruch nahm. Möglich wurde dies vor allem dadurch, dass der Abschlussbericht der Forschungsarbeit dem Blatt unter ungeklärten Umständen vorab zugespielt wurde.

Die BILD-Zeitung griff nun einen einzelnen, quantitativen Aspekt der umfangreichen Untersuchung heraus, stellt ihn bewusst in einen missverständlichen Zusammenhang und arbeitete pointiert mit den Begriffen „Integration“, „Radikalität“ und „Gewaltbereitschaft“, ohne hierbei die sehr detaillierten Definitionen der Wissenschaftler zu benennen oder zu berücksichtigen. Insgesamt wurde die Untersuchung durch die Redakteure der BILD zur „Schock-Studie“ erklärt und missbraucht, um die angebliche Integrationsunwilligkeit eines großen Teils der in Deutschland lebenden Muslime zu „belegen“.

In der Folge übernahmen drei namhafte Presseagenturen Duktus und Wortlaut der BILD-Meldung und zahlreiche konservative Politiker äußerten sich ablehnend, warnend und mahnend über die angeblich gering ausgeprägte Integrationswilligkeit junger Muslime in Deutschland. Als vorläufiger Höhepunkt sind die Äußerungen von Thilo Sarrazin zu  betrachten, der sich durch sein Verständnis der Studie in seinen Thesen aus dem Buch „Deutschland schafft sich ab“ bestätigt fühlt.

Die am Forschungsprojekt beteiligten Wissenschaftler waren sich der Risiken bewusst, die grundsätzlich mit der empirischen Beschäftigung mit dem Islam und der Integration von Muslimen in Deutschland verbunden sind. Um einer einseitigen Interpretation durch Medien und Politik entgegenzuwirken, stellten sie den einzelnen Kapiteln des Abschlussberichtes Zitate von Goethe voran, in denen sich der Dichter mit dem Umgang mit Fremden und mit Toleranz beschäftigt. So heißt es zu Beginn des dritten Kapitels, in dem die Ergebnisse der standardisierten Telefonbefragung vorgestellt werden:

„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein; sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heisst beleidigen“

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Das Forschungsprojekt hat sich differenziert und umfassend mit der Frage beschäftigt, unter welchen Kriterien sich junge Muslime in Deutschland, auf der Grundlage ihrer Einstellungen und Verhaltensweisen, als integriert, radikalisiert oder extrem islamistisch beurteilen lassen.

Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass vor allem die gruppenbezogene Diskriminierung Ursache von Demokratiedistanz, Vorurteilen gegenüber dem Westen, Geringschätzung der demokratischen Verfassung oder grundsätzlicher Akzeptanz von Gewalt sein kann. Mit einer Konsequenz, die es schwer macht, nicht an eine geplante Kampagne zu glauben, haben die BILD-Zeitung, die deutschen Presseagenturen und Medien und die konservativen Kreise der Politik die Studie missbraucht, um mit ihren angeblichen Ergebnissen genau diese Form der gruppenbezogenen Diskriminierung zu bedienen.

Kaum jemand wird sich die Mühe machen, die 764 Seiten der Studie aufmerksam zu lesen und so zu einer differenzierten Betrachtung zu gelangen. In der Öffentlichkeit bleibt hauptsächlich der BILD Schlachtruf von der „Schock-Studie“ hängen, der suggeriert, dass es sich bei einem Viertel der ohne deutschen Pass in Deutschland lebenden Muslime um Menschen handelt, die radikal, integrationsunwillig und gewaltbereit sind.

Ich möchte abschließend auf einige Ergebnisse des Forschungsprojektes „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ aufmerksam machen. Im Rahmen des Projektes werden jährlich 3.000 Personen in Deutschland über menschenfeindliche Einstellungen befragt.

Im Jahr 2007 vertraten 12,6 Prozent der Befragten die Auffassung, dass die Weißen zu Recht führend in der Welt seien. 54,7 Prozent sprachen sich dafür aus, dass zu viele Ausländer in Deutschland leben würden. 15,6 Prozent waren der Meinung, dass die Juden in Deutschland zu viel Einfluss hätten. 31,3 Prozent empfanden Ekel, wenn sich Homosexuelle in der Öffentlichkeit küssen. 15,3 Prozent betrachteten Homosexualität als unmoralisch und 35,4 Prozent sprachen sich gegen die Möglichkeit gleichgeschlechtlicher Ehen aus.

38,8 Prozent gaben an, dass ihnen Obdachlose in Städten unangenehm seien. 32,9 Prozent waren der Auffassung, Obdachlose seien arbeitsscheu und 34 Prozent waren der Meinung, man solle Obdachlose aus den Fußgängerzonen entfernen. 7,7 Prozent waren der Auffassung, viele Forderungen von Behinderten seien überzogen. 12,7 Prozent fanden, dass in Deutschland zu viel Aufwand für Behinderte betrieben wird. 49,3 Prozent sagten, dass die meisten Arbeitslosen nicht wirklich daran interessiert seien, einen Job zu finden. 60,8 Prozent fänden es empörend, wenn sich Langzeitarbeitslose auf Kosten der Gesellschaft ein bequemes Leben machten.

Nach einer repräsentativen Umfrage von Infratest Dimap aus dem Jahr 2010 stimmten 37 Prozent der Befragten der Aussage: „Ein Deutschland ohne Islam wäre besser“ zu. Eine Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung aus demselben Jahr kommt zu dem Ergebnis, dass mehr als 58 Prozent der Befragten die Auffassung vertreten, dass das Grundrecht auf freie Religionsausübung für Muslime „erheblich eingeschränkt“ werden sollte.

Entnimmt man der Studie über die „Lebenswelten junger Muslime in Deutschland“ nur das Teilergebnis, dass die Integrationsbereitschaft in einem direktem Zusammenhang mit gruppenbezogener Diskriminierung steht und führt man sich anhand der Untersuchung zur „Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ das hohe Maß an Intoleranz, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in unserer Gesellschaft vor Augen, dann kann man nur zu einer Einsicht gelangen:

Die 2,5 Prozent (deutsche Muslime), bzw. 2,6 Prozent (nichtdeutsche Muslime), die zur Gruppe „radikaler Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“ gezählt werden können, fallen erstaunlich und erfreulich niedrig aus.

123 Kommentare

Eingeordnet unter Empfohlen, Innenpolitik, Politik, Sicherheitspolitik

123 Antworten zu “Lebenswelten junger Muslime: Umdeutung einer Studie durch BILD-Zeitung und Politik

  1. Es ist schade, dass trotz aller, teils auch öffentlicher Kritik, immer noch so viele Menschen in Deutschland die BILD-Zeitung lesen und (zum Teil) auch noch als seriöse Quelle für Informationen ansehen.
    Wenn man die BILD liest (oder sich besser gesagt einfach nur ansieht, weil es selten viel Text gibt), dann doch bitte mit dem Hintergedanken, dass das was man dort liest, eher als eine Art Show angesehen werden sollte!

  2. Bernie

    @Michael Morawitz

    Das Religion nicht unbedingt was mit „Gottglaube“ zu tun hat, ist mir schon klar – Ich schreib ja bereits, dass ich als Atheist alle Religionen (eben auch weltliche) ablehne – Siehe auch mein Hinweis auf die Homepage des Agnostikers und Schriftstellers Michael Schmidt-Salmonon weiter oben.

    Was den Buddhismus angeht, da hat Colin Goldner einiges Erhellendes über den Dalai Lama in einem Buch geschrieben – vor Jahren schon – Daher ist mir dein Texthinweis so neu nicht.

    Ich lehne eben auch Gurus ab, und da ist es ganz egal ob die Bhagwan, Buddha, oder sonst einen Leader als seligpreisend feilbieten……alles „Volksverdummung“ – auch bei Gurus und Sekten – auch dazu hat Colin Goldner ein übersetztes Buch aus den USA veröffentlicht…..ich will das Thema aber nicht vertiefen, da es hier ja um Islamfeindlichkeit geht.

    Übrigens, es gibt auch Ex-Moslems, wie weiter oben erwähnt, die sich verbitten mit Sarrazin, Broder & Konsorten in einen Topf geworfen zu werden:

    „[…]Wir haben abgeschworen!
    Warum die Kampagne des Zentralrats der Ex-Muslime ein Tabu bricht

    Religions- und Meinungsfreiheit zählen zu den fundamentalen Menschenrechten, die in Ländern mit islamischem Rechtsystem nicht in ausreichendem Maße gewährt werden. Innerhalb der muslimischen Glaubensgemeinschaft gilt der „Abfall vom Glauben“ als Todsünde und wird entsprechend bestraft.

    Leider stellt der Abfall vom muslimischen Glauben auch in Deutschland ein Tabu dar. Dass es überhaupt „Ex-Muslime“ in nennenswerter Anzahl gibt (vor allem in der Gruppe der iranischen Dissidenten) hat sich hierzulande kaum herumgesprochen. Das zeigt sich u.a. darin, dass in den deutschen Medien islamkritische Autoren wie etwa Salman Rushdie, Taslima Nasreen oder Ibn Warraq absurderweise als „muslimische Intellektuelle“ bezeichnet werden. (Man stelle sich vor, jemand würde im Gegenzug Friedrich Nietzsche, Bertrand Russell oder Karlheinz Deschner als „christliche Intellektuelle“ charakterisieren!)[…]“

    Quelle und kompletter Text:

    http://www.ex-muslime.de/

    Gruß
    Bernie

    • @ Bernie
      Netter Versuch … zB. der hypokratische, „nennenswerte“, Versuch die „Ex-Muslime“ zu instrumentalisieren!

      Ein (dein) lohnendes Beispiel:
      Ibn Warraq: „Mohammedans prefer to be called Muslims – a term derived from the Arabic ’aslama, meaning ‘to resign oneself [to Allah]‘. They prefer their religion to be called Islam (from Arabic ’islam, meaning ‘submission’) rather than Mohammedanism. Most western scholars have gone along with this, rather than risk the wrath of purportedly peaceful members of ‘the third great Abrahamic faith’. Nevertheless, Mohammedanism seems to be „“a perfectly appropriate name for a religion which currently poses so great a threat to secular civilizations throughout the world….““

      Despite the occasionally tolerant references in the Qur’an to “People of the Book” (Jews and Christians in addition to Muslims), the non-Muslims need to be eliminated. Convert them or kill them, or make them pay a religious ransom to continue the private practice of their religion. (Of necessity, Muslims must reject the Universal Declaration of Human Rights.) Atheists and Agnostics, who deny the reality of Allah, are also wicked blasphemers. They need to be eliminated also. It is preferable to kill them.“ ….
      Mohammedans prefer to be called Muslims – a term derived from the Arabic ’aslama, meaning ‘to resign oneself [to Allah]‘. They prefer their religion to be called Islam (from Arabic ’islam, meaning ‘submission’) rather than Mohammedanism. Most western scholars have gone along with this, rather than risk the wrath of purportedly peaceful members of ‘the third great Abrahamic faith’. Nevertheless, Mohammedanism seems to be a perfectly appropriate name for a religion which currently poses so great a threat to secular civilizations throughout the world….

      Despite the occasionally tolerant references in the Qur’an to “People of the Book” (Jews and Christians in addition to Muslims), the non-Muslims need to be eliminated. Convert them or kill them, or make them pay a religious ransom to continue the private practice of their religion. (Of necessity, Muslims must reject the Universal Declaration of Human Rights.) Atheists and Agnostics, who deny the reality of Allah, are also wicked blasphemers. They need to be eliminated also. It is preferable to kill them.

      Nichts denn ein, durchschnittlich primitives, gelegenes Werkzeug der westlichen Islamophobia.

      Who are You?

      • Michael Morawietz

        @jakester
        Eigentlich habe ich mit der englischen Sprache kein Problem, aber den von Dir zitierten Text verstehe ich jetzt gar nicht. Könntest Du das mal in zwei Sätzen zusammenfassen?

        • Bernie

          @Michael Morawietz

          Warte auch mal gespannt darauf, zumal „jakester“ ja Ex-Muslime, Islamkritiker und Islamfeinde in einen Topf werfen will.

          Mir ist übrigens durchaus bewußt, dass manche Vertreter der Ex-Muslime mit – gelinde geschrieben – Vorsicht zu betrachten sind (weil die ihre moslemische Religion z.B. gegen eine weltliche Religion des neoliberalen Kapitalismus getauscht haben), ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass es die gibt, die Ex-Muslime in Deutschland 😉

          Übrigens, ist man ein Islamfeind, wenn man dies hier für absolut unzeitgemäßt, und verachtenswert hält?:

          „[…]Dieser Gott ist Vorbild für unsere Despoten“
          Hamza Kashgari droht die Todesstrafe in Saudi-Arabien

          (17.02.2012)

          Heute vor 412 Jahren wurde Giordano Bruno wegen „Ketzerei“ auf dem Scheiterhaufen in Rom verbrannt. Und wegen „Ketzerei“ droht heute nun dem Journalisten und Blogger Hamza Kashgari der Tod – sein Fall ist exemplarisch für unzählige Menschen, die wegen ihrer Haltung zu religiösen Lehren weiter verfolgt und drangsaliert werden. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland schweigt dazu wie üblich. Der Autor Hamed Abdel-Samad und wenige andere nicht[…]“

          Quelle und kompletter Text:

          http://www.giordano-bruno-stiftung.de/meldung/dieser-gott-ist-vorbild-fuer-unsere-despoten

          Gruß
          Bernie

        • Bernie

          @Michael Morawietz

          Ergänzung:

          jakester benutzt hoffentlich nicht diese Keule in anderer Form?!:

          „[…]Wer Antisemitismus sagt, muss Beweise beibringen
          Bemerkungen zur gerichtlichen Auseinandersetzung zwischen Henryk M. Broder und Evelyn Hecht-Galinski[…]“

          Quelle und ganzer Text:

          http://www.j-zeit.de/archiv/artikel.1469.html

          Broder, und Feinde der Islamkritik vereint eben „die Keule“ – Die einen, die sich um den Islamhasser Broder scharren, kämpfen mit der Antisemitismuskeule – auch gegen jüdische Andersdenkende, und die Islamkritikfeinde eben die „Islamophobie-Keule“, um Kritik am Islam mundtot zu machen, auch gegen Mit-Moslems – Irre, unsere Welt. Oder?

          Amüsierte Grüße
          Bernie

      • Bernie

        „[…]Netter Versuch … zB. der hypokratische, “nennenswerte”, Versuch die “Ex-Muslime” zu instrumentalisieren![…]“

        Aha? Wie soll ich das verstehen? Bin ich – nur weil ich eine Religion kritisierte, oder aus der austrete – ein „Religionsfeind“?

        „[…]Nichts denn ein, durchschnittlich primitives, gelegenes Werkzeug der westlichen Islamophobia.

        Who are You?[…]“

        Darf ich die Frage an Dich zurückgeben „Who are You?“?

        Fährst du etwa die Schiene, die der Vatikan neuerdings als Trittbrettfahrer gegen Religionskritiker (nicht alle Atheisten oder Agnostiker sondern auch Christen darunter) anwendet?

        Hier mehr dazu:

        „[…]“Christenfeindlichkeit”: Vatikan macht weiter mobil[…]“

        Quelle und ganzer Text:

        http://www.wissenrockt.de/2011/01/15/christenfeindlichkeit-vatikan-macht-weiter-mobil-15059/

        Wer ist hier „primitiv“?

        Amüsierte Grüße
        Bernie

      • Michael Morawietz

        @jakester
        Ich habe eingentlich nur verstanden, dass, wer nicht an Gott glauben will getötet werden soll oder er muss Steuern zahlen um seinem NichtGott fröhnen zu dürfen.
        Das ist bekannt, aber welcher Zusammenhang besteht jetzt zu den erwähnten Religionsaussteigern? Ich verstehe das jetzt nicht und dachte deshalb, dass ich auch mal einen gruseligen Text zitiere, die Quelle weiss ich leider nicht mehr:
        „Viele führende Persönlichkeiten beider Kirchen standen dem Nationalsozialismus im Jahr 1933 durchaus positiv gegenüber. Das belegen zahlreiche Veröffentlichungen in kirchlichen Verordnungs- bzw. Gesetzesblättern. Der Nationalsozialismus erscheint darin als die Kraft, die Deutschland aus dem Chaos der Zeit befreien könnte.
        Adolf Hitler wird als ein von Gott dem deutschen Volk gesandter Retter gefeiert. Der Präsident der Thüringer Evangelischen Kirche verkündet noch im Juli 1944 im Rahmen eines Dankgottesdienstes in Eisenach: „Adolf Hitler aber ist für unsere lutherische Frömmigkeit wahrhaft der Führer von Gottes Gnaden.”

        Trotzdem würde ich niemals alle Christen über einen Kamm scheren. Du findest immer jede Sorte Mensch in jeder beliebigen Kultur. Wir sind eben doch nicht so verschieden, wie gerne behauptet wird.

        • Bernie

          @Michael Morawietz

          Ich glaub jakester hat meinen verlinkten Text gar nicht gelesen, sondern einfach mal drauf losgeschossen – Die Ex-Muslime, siehe auch der von mir verlinkte Text, nervt schon lange mit noch gläubigen Muslimen in einen Topf geworfen zu werden.

          Gerade deswegen hat die Exil-Iranerin Mina Ahadi ja das Buch „Ich habe abgeschworen“ geschrieben, und unter Schirmherrschaft der Giordano-Bruno-Stiftung, die Ex-Muslime mit gründen geholfen.

          Mehr über die Ex-Muslime erfährt der/die Interessierte auf deren oben erwähnter Homepage:

          http://www.ex-muslime.de

          ….oder der http://www.giordano-bruno-stiftung.de (hier mehr allgemein auch über die Ex-Muslime, und andere religionskritische Themen – andere Religionen, Gurus und Sekten betreffend).

          Gruß
          Bernie

    • Michael Morawietz

      Ich schliesse mich Dir uneingeschränkt an. Auch ich hänge keiner Religion an, weil ich mich nicht mit Glauben abspeisen lassen will, wenn ich deren unzähligen Widersprüchlichkeiten hinterfrage.

      Ich gebe nur mal zwei naive Beispiele: „Warum wird die Back-Oblate zu einer heiligen Hostie, die mich von meiner Schuld befreit, nur weil der Priester diese in Aldi-Wein getunkt hat?“ oder „Warum herrscht in Deutschland so eine fröstelnde soziale Kälte, obwohl doch alles auf einer christlichen Gesellschafts- und Werteordnung basiert?“ oder doch noch eine dritte „Oh Lord, warum gibt es in dem Land der 100000 verschiedenen christlichen Religionsgemeinschaften die Todesstrafe und Rachefeldzüge?“

      • Michael Morawietz

        @bernie
        mein Kommentar ist als Antwort für Dich gedacht.

        • Bernie

          @Michael Morawietz

          Dachte ich mir schon 😉

          Ich seh’s hier genauso, aber will eigentlich kein Religionskritik-Forum aufmachen, da gibt es andere Blogs für – ich weis ja hier im Forum bereits auf drei davon hin.

          Übrigens, der Autor und Agnostiker Michael Schmidt-Salomon hat sein Büchlein „Keine Macht den Doofen“ mit netten Begriffen garniert, die auf manche Religiöse leider allzu zutreffend sind – z.B. „Religioten“……

          Will jetzt keinen hier ärgern, sondern nur mal auf den amüsanten Stil des Michael Schmidt-Salomon hinweisen 😉

          Amüsierte Grüße
          Bernie

      • Bernie

        @Michael Morawitz

        Ich ekle mich davor Blut zu trinken, und Fleisch eines „Erlösers“ zu essen – Der bekannte Agnostiker und Religionskritiker Karlheinz Deschner wies, bis dato unwidersprochen, darauf hin, dass die Segungen beim letzten Abendmahl durchaus wörtlich zu nehmen sind, und es sogar – im vorigen Jahrhundert – einen Streit zwischen Evangelischen und Katholischen gab, der so geschlichtet wurde, dass man dies wirklich so wörtlich zu nehmen hat.

        Da erklär mal einem Kannibalen warum ein imaginärer Gott seinen Sohn auf die Erde schickt, diesen kreuzigen läßt, und eine Gemeinde jahrhundertelang sein Fleisch essen und sein Blut trinken läßt – Kein Wunder, dass das Christentum es schwer hat, dies Menschenfressern zu erklären *grins*

        Amüsierte Grüße
        Bernie

        • Das Zitat im Zusammenhang: http://www.loonwatch.com/2012/03/us-atheist-group-targets-muslims-and-jews/
          Vielleicht klickts jetzt, womit ich dann auch nicht auf eure umfangreichen Ausschweife und Anspielungen eingehen muss.

        • Michael Morawietz

          @jakester
          Ich verstehe schon, worauf Du hinaus willst. Aber ich betrachte das Thema Islam momentan eigentlich konkret im Zusammenhang mit der Art und Weise, wie die o.g. Studie von der aktuellen Politik mißbraucht wird um Öl ins Feuer zu giessen. Ich verstehe nicht, worauf das Ganze hinauslaufen soll, aber keinesfalls wird das zu einem Klima führen, welches integrativen Prozessen dienlich ist.

          Ich schlage vor, dass man besser die aktuell erwirtschafteten Krankenkassenüberschüsse in integrative Projekte investieren sollte. Wir haben hier z.B. ein Musikfestival unter dem Motto „Orient meets Occident“ und ich bin sicher, dass es noch viel viel mehr sein könnte, wenn man ein bischen Geld in die Jugend investieren würde. Ja, ich meine es genau, wie ich es gesagt habe, in die Jugend! Mir ist vollkommen egal, welcher Religion da wer angehört und wer wieso weshalb woher gekommen ist.

          Schöne Schulen wäre auch nicht schlecht, anstatt der vielen Dreckslöcher, in denen der Frust bauartbedingt schon vorprogrammiert ist. Mehr Lehrer, damit nicht ein einzelner sich um 35 Schüler gleichzeitig kümmern muss und interessantes schönes Lehrmaterial. Kostenlose Lehrmittel. Fänd ich geil.
          Freie Fahrt mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln. Keine Bibliotheksgebühren, Coole Sport und Spielplätze! Gruppenfreizeiten! …….

          Falls Du mich jetzt doch noch fragst, wer das alles bezahlen soll, ganz einfach: wir bauen keine Panzer mehr und auch keine Raketen und dann haben wir ja noch, wie bereits gesagt, die Krankenkassenüberschüsse und schicken keine Soldaten mehr in die Welt. Freiwillige Mithelfer werden sich bestimmt auch noch finden, Sponsoren, Spender usw.

          Das wäre für mich mal eine Alternative zur ewigen Dreckwäsche, die nichts weiter ist, als destruktiv.

          Ja,ja ich weiss dass soetwas in einer christlich abendländischen Gesellschafts- und Werteordnung nicht drin sitzt. Wo kämen wir denn da hin, da würde sich Deutschland ja ratz fatz abschaffen.

        • Bernie sagte vor meinem Einwurf, „…..ich will das Thema aber nicht vertiefen, da es hier ja um Islamfeindlichkeit geht.“
          Danach gabs die schon angesprochenen Ausschweife als auch Amüsierte Unterstellungen wie zB. „Keule“, Vatikanschiene, … „Warte auch mal gespannt darauf, zumal “jakester” ja Ex-Muslime, Islamkritiker und Islamfeinde in einen Topf werfen will.
          Alles bewusst incoherent und schlichtweg falsch.
          Ich bin durchaus faehig zu differenzieren. „jakester benutzt ‚hoffentlich‘ nicht diese Keule in anderer Form?!:“ .. Und Bernie schwingt diverse Keulen.
          Nachschlagend: „Ich glaub jakester hat meinen verlinkten Text gar nicht gelesen, sondern einfach mal drauf losgeschossen –….“
          Glauben heist nicht Wissen!

          Mit „….da erscheinen doch jakesters Behauptungen –…“ affiliiert mich Bernie mit dem Ouatsch Armageddon-Lobby, schmeisst dann noch Dawkins in den Mix und letztendlich bin ich dann, nach all seinen Annahmen, Unterstellungen und Behauptungen, Ein Troll-Taktiker.
          Und der Bernie kann so gar nicht vom Jakester lassen, US-expertisiert grob mit „– dank evangelikaler Taliban – in manchen Bundesstaaten der USA ebenso verboten, ….“ “ …. wie ein Verwandter vor Jahren beim Schüleraustausch erfahren mußte –“ … und gibt mir dann, wiederholt durchaus anmassend, „jakester sollte sich mal Bill Mahers “Religulous” reinziehen, um zu sehen wo die wahren Moslemfeinde in den USA sitzen – …“
          Ich lebe seit ’95 in den Staaten und kenne Maher noch aus seiner Zeit bei CC&ABC ….
          Und natuerlich kannst du dir auch deinen „Kleinen Tipp“ sparen!
          Wenn ich schon mal kein Troll bin, hast du mit Sicherheit umfangreich, die feine Art des Mobbing an mir praktiziert. … „Assumption etc. is the Mother of all FuckUps“

          Beim Thema Islamfeindlichkeit zu bleiben, stellt der Bernie, diesbezueglich aus Ex-Muslimen, islamkritische Autoren auf.
          Warum dann ausgerechnet einen bigoten Loon wie Ibn Warraq.?
          Noch ein Beispiel zum Ibn: „Geert Wilders ist ein Held unserer Zeit“
          http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,544465,00.html
          “ Protest gegen den Anti-Islam-Film von Geert Wilders? Der Westen sollte den niederländischen Politiker besser als Kämpfer wider den islamischen Totalitarismus feiern, schreibt Islam-Dissident Ibn Warraq.“
          Hoert sich an wie Michael Stuerzenberger, der ueberall in Europa Wilders-Denkmaeler sieht.
          Warraq wird auch gerne von R. Spencer … zitiert und mit einer P. Geller zu haengen ist so ziemlich das Allerletzte.
          Sonst noch Fragen ….. (auch zu anderen deiner ‚Ex‘ Aspiranten)

          Und schon sind wir zurueck bei Friedrich/BILD&CO. ….. &Bernie
          Die gleichen Intentionen.
          Das, bewusst verfaelscht, kollektive Bashn einer Minderheit? aufgrund einer Minderheit innerhalb der Minderheit!
          Not My Game … wobei ich uA. auch die pro -menschlichen, sozialen und interkulturellen- Ansichten von Michael Morawietz in konfirmierenden Bezug ziehe. 😉

          „Die 2,5 Prozent (deutsche Muslime), bzw. 2,6 Prozent (nichtdeutsche Muslime), die zur Gruppe „radikaler Fundamentalisten und Rechtfertiger ideologisch fundierter Gewalt ohne Integrationsneigung“ gezählt werden können, fallen erstaunlich und erfreulich niedrig aus.“

          Darum gehts!

        • Michael Morawietz

          @jakester
          Mein Hauptproblem mit Deinen Kommentaren ist, dass ich Dir nicht wirklich folgen kann, bei ehrlichem Bemühen.

          Ich picke nur einmal das folgende Beispiel raus, weil darin mein Name auftaucht:
          Zitat: „[ .. ] Not My Game … wobei ich uA. auch die pro -menschlichen, sozialen und interkulturellen- Ansichten von Michael Morawietz in konfirmierenden Bezug ziehe. [ .. ]“

          Obwohl ich jetzt Deine Ausdrucksweise nicht verstehe, habe doch gemeint mitzubekommen, dass Du mich in eine konfirmierenden Beziehung to not your game ziehst. Was immer das auch heissen mag, dazu kann ich Dir nur sagen, dass ich die Konfirmation verweigert habe.

          Ehrlich, was meinst Du genau? Bist Du jetzt dafür oder dagegen und wenn ja, wofür bist Du oder wogegen bist Du? Greifst Du jemanden an oder verteidigst Du jemanden? Hast Du ein religiöses Problem oder hast Du keins? And last but not least, what in hell is your game?

        • Michael Morawietz

          @jakester
          Nachtrag:
          Deinen letzten Absatz unterschreibst Du mit „Darum gehts“. In dem Absatz selbst würdigst Du zwei Prozentzahlen mit „erstaunlich gering“. Das Problem ist nur, dass die Studie auch diese Aussage nicht zulässt. Weshalb hast Du z.B. nicht gesagt, dass 5.1% erstaunlich gering ist, denn diese Aussage wäre kürzer gewesen und nicht minder falsch.

          Worum es hier wirklich geht ist die Feststellung, dass eine Studie zur Untermauerung von Aussagen herangezogen wird, obwohl sie dafür nicht vorgesehen ist.

          Darum gehts hier.

        • Michael Morawietz

          @jakester
          Korrektur: Es sollte eigentlich heissen

          Worum es hier wirklich geht ist die Feststellung, dass eine Studie zur Untermauerung von quantitavien Aussagen herangezogen wird, obwohl sie dafür nicht vorgesehen ist.

          Darum gehts hier.

  3. Pingback: Anspruch und Wirklichkeit: Vom Umgang mit den NSU-Opfern | Jacob Jung Blog

  4. Pingback: Romney, Schäuble und Friedrich « ziegenhodensuppe

  5. Heute am späten Abend gibt es bei Zapp im NDR einen Beitrag zum Thema Friedrich und Islam-Studie:

    Romney, Schäuble und Friedrich

  6. Mir gefällt dein Artikel, aber denkst du, damit erreichst du den durchschnittlichen Bild-Leser? Ich weiß wie schwer es ist, sowas aufs wichtigste zu kondensieren, aber willst du den Bild-Lesern zeigen, dass das Blödsinn ist oder einer kleinen gebildeteren und interessierteren Gruppe etwas aufzeigen, was sie sowieso schon weiß. Mich brauchst du nicht zu überzeugen und die meisten der Leser hier vermutlich auch nicht (hab leider keine Zeit das Anhand der Kommentare zu checken 😉 ). Aber das hängt halt von deiner Priorität ab.

    • Michael Morawietz

      Ich zum Beispiel hätte das erst wieder mitbekommen, wenn es bereits Schnee von gestern ist, wenn überhaupt. Wer die Frage nicht hat, der hat auch nicht die Antwort, selbst wenn sie offen vor ihm liegt. So aber habe ich die Frage und suche mir die Antwort.

  7. Deutschland ist das fremdenfreundlichste Land der Welt. Vor soviel Umarmung müssen sich eben die Zuwanderer schützen.

    Fremdenfreundlichkeit ist verdächtig

  8. Bernie

    […]Armageddon und der apokalyptische „Holocaust“
    Peter Bürger 12.08.2006
    Hinter der „pro-israelischen“ Haltung evangelikaler Endzeitchristen in den USA verbirgt sich ein schlimmer Antijudaismus
    Nicht nur in den „neokonservativen“ Denkfabriken der USA spricht man leichfertig, bisweilen begeistert vom dritten oder vierten Weltkrieg. Auch unter evangelikalen Endzeitchristen werden alle Vorboten eines neuen großen Krieges begrüßt. Erwartet wird in allernächster Zeit die letzte Schlacht, die dieser verdorbenen Welt ein Ende bereitet. Da ein „Israel in biblischen Grenzen“ Schauplatz des Endzeitkampfes zwischen Gut und Böse sein wird, gibt man sich „pro-israelisch“. Ob Israels Botschafter in den USA, Daniel Ayalon, bei seinen Begegnungen mit der Armageddon-Lobby wirklich weiß, welche Aussichten die christlichen Fundamentalisten für jene Juden bereit halten, die am Ende aller Tage den „wahren Messias Jesus Christus“ nicht anerkennen wollen?[…]“

    Quelle und ganzer Text:

    http://www.heise.de/tp/artikel/23/23322/1.html

    ….da erscheinen doch jakesters Behauptungen – mit einer verlinkten Seite auf angeblich judenfeindliche und moslemfeindliche Atheisten – in einem ganz neuen Licht.

    Übrigens, es gibt sogar gegen Richard Dawkins, einen der intelligentesten Köpfe unserer Zeit einen ähnlich hirnrissigen Vorwurf:

    [….]Was heißt es, wenn Ahnen des bekannten Atheisten Richard Dawkins Sklavenhalter waren?
    Auf reichlich verquere Art lancierte der Sunday Telegraph eine Attacke auf den streitbaren Evolutionswissenschaftler[…]“

    Quelle und kompletter Text:

    http://www.heise.de/tp/blogs/6/151464

    Eine uralte Troll-Taktik – Kommt man mir Argumenten nicht weiter, dann kommen halt die persönlichen Diffamierungen, die aber – wie man auch beim trollen gegen Dawkins sieht – auf den Troll zurückschlagen…..

    Amüsierte Grüße
    Bernie

  9. Bernie

    @Michael Morawietz

    Tja, in punkto Religionskritik liegen wir beide gleich 😉

    Übrigens Atheisten sind in den USA so etwas wie die Linkspartei in Deutschland – „Der Leibhaftige“, wie ich unten, beim versuchten Trollangriff gegen Dawkins, nachweise…..

    Man darf in den USA weder offen homosexuell noch Atheist sein, denn beides ist für US-Religiöse „des Teufels“, und Alkohol, z.B. eine Flasche Bier auf offener Straße vor dem Mund zu halten, ist – dank evangelikaler Taliban – in manchen Bundesstaaten der USA ebenso verboten, wie ein Verwandter vor Jahren beim Schüleraustausch erfahren mußte – jakester sollte sich mal Bill Mahers „Religulous“ reinziehen, um zu sehen wo die wahren Moslemfeinde in den USA sitzen – Kleiner Tipp: Es sind keine Atheisten, Religionskritiker oder Agnostiker in den USA, die sind dort eine Minderheit……

    Amüsierte Grüße
    Bernie

  10. Michael Morawietz

    @bernie
    Ich schreibe ja hier immer in meinen Pausen, deren Anzahl und Länge ich mir glücklicher Weise selbst einteilen kann, denn der Tag hat ja 48 Stunden.

    Gerade eben hatte ich noch folgende Idee zum Thema „Das Bundesinnenmisterium gibt eine Studie in Auftrag“. Ich würde es total begrüssen und dafür sogar dem Herrn Friedrich einen fetten Lippen-Schmatz ( ja, auch mit Zunge, so er denn wollte ) und einen riesen Strauss Rosen schenken, wenn er eine Studie beauftragen würde z.B. nach dem Motto „Wie müsste der öffentliche Raum gestaltet und ausgestattet sein, damit die Menschen sich dort gerne treffen und neugierig aufeinander sind“.

    Wie bereits an anderer Stelle angedeutet, haben wir hier z.B. „Kemnade International“. Das findet aber viel zu selten statt und nicht jeder steht auf Musikfestivals. Es muss mehr her.

    Bei Arte gibt es u.a. ein nettes Ratespiel „Aus welchem Land stammt diese Szene, Deutschland oder Frankreich“, das die Gemeinsamkeiten betont und nicht auf die Unterschiede. So kann das auch gehen, wenn Annäherung erwünscht ist.

    Einer Blume, die man wachsen sehen will, muss man die dafür notwendigen Bedingungen schaffen, Licht , Wärme und so weiter.

    Für mich ist die Frage, welche Blume Herr Friedrich momentan wachsen sehen will, noch immer vollkommen unbeantwortet, hab deswegen auch mal die BMI-Website ein bissl durchstöbert. Trotzdem ich jetzt nicht gerade die grosse Ahnung habe, wage ich trotzdem zu behaupten, dass er eine Integration per Rechtsverordnung getrost knicken kann, so etwas funktioniert nicht.

  11. Ratking-Agentur

    Es gibt übrigens eine zweite Studie zum Thema Integration, die heute veröffentlicht worden ist. Mehr dazu hier:

    http://ratkingagency.wordpress.com/2012/03/08/zweite-integrationsstudie-zeigt-28-nicht-integrationsfahig/

  12. Bernie

    @jakester

    Du schreibst:

    „[,..]Und schon sind wir zurueck bei Friedrich/BILD&CO. ….. &Bernie
    Die gleichen Intentionen.
    Das, bewusst verfaelscht, kollektive Bashn einer Minderheit? aufgrund einer Minderheit innerhalb der Minderheit!
    Not My Game … wobei ich uA. auch die pro -menschlichen, sozialen und interkulturellen- Ansichten von Michael Morawietz in konfirmierenden Bezug ziehe[…]“

    Yep, Märchenstunde von „Jakester“ 😉

    Es ist wohl müßig zu erwähnen, dass ich nicht dich als Troll bezeichnet habe, sondern die Atheismusfeinde, die Dawkins in die Nähe von Sklavenhaltern rücken wollen.

    Der Ibn Warraq auf dem du rumreitest ist übrigens kein Mitglied bei den Ex-Muslimen, die deiner Ansicht nach ja Muslime sind – Ich bleib dabei, du stellst hier unwahre Behauptungen über meine Person auf – von wegen Islamfeind, Bildleser (Welch hanebüchner Unsinn deinerseits), und Friedrich-Fan – und willst einfach nicht wahr haben, dass die Ex-Muslime nichts mit Friedich & Konsorten zu tun haben.

    Auch egal, ich weiß, dass du – aus irgend einem Grund – einen Narren an mir gefressen hast, und nicht aufhören wirst hier unwahre Behauptungen aufzustellen – Keine Sorge, die Masche kenne ich als Netznutzer schon seit Jahren, und lache darüber….

    Wie bereits erwähnt, du als „jakester“ verfolgst hier eine uralte Taktik, und dein Nichteingehen auf meine Beiträge, und die persönliche Angriffe auf mein Pseudonym „Bernie“ zeigen mir, mit deinen eigenen Worten, dass ich mich meiner Annahme richtig liege…..

    Amüsierte Grüße
    Bernie

    • Bernie

      Interessant ist übrigens, dass „jakester“ mit http://www.loonwatch.com eine US-Seite verlinkt hat, die richtiger Weise anmerkt, dass nicht alle Muslime Terroristen sind, und angreift, dass manche dies so sehen.

      „Jakester“ macht aber den Fehler nicht zu differenzieren, denn die Ex-Muslime sind europäisch ausgerichtet, während die Islamhasser, die „Jakester“ – völlig richtig – kritisiert us-sozialisiert sein dürften.

      Tipp:

      Befass dich mal mit Rumsfeld und dem angeblich „alten Europa“, und deinen USA – Die Unterschiede sind gewaltig, und du machst den Fehler EU-Bürger mit US-Bürgern zu vergleichen – Ich weiß, du greifst mich sicher wieder lieber persönlich an, aber das wollte ich einmal geschrieben haben, da ich stolz auf die säkulare Tradition in Europa bin, die meilenweit von den Evangelkaliban in den USA entfernt sein dürfte…..

      Amüsierte Grüße
      Bernie

  13. Pingback: News und aktuelle Meldungen

  14. Ich hatte nicht weniger, weiterhin gestrickmusterte, ablenkende, selbstbeweihende Sueffisanz erwartet! … und verabschiede mich mit Jacobs schlichtnotwendiger Weisheit: „Sorry, aber da bin ich raus.“
    Du bist, zugegebenermassen slick, aber im Gesamtbild stereotyp und somit predictable.
    Nach all meinen Jahren zum Thema ‚You don’t even fool me Once‘ … und wer wohl an wem einen Narren? fressen willt?

    • Bernie

      @Jaekster

      „[…] Jacobs schlichtnotwendiger Weisheit: “Sorry, aber da bin ich raus[…]“

      Yep bis zum nächsten Mal 😉 *grins*

      „[…]Du bist, zugegebenermassen slick, aber im Gesamtbild stereotyp und somit predictable[…]“

      He, he….du schreibst aber nicht von dir selber?

      In froher Erwarung weiterer persönlicher Angriffe aus dem hohen Norden…..

      Bernie

  15. “Sorry, aber da bin ich raus.” ignorierend, … da ich deinen zwischenzeitlichen Kommentar verpasste. ….

    Und wieder ein ausgemachter Quatsch.
    „.“Jakester” macht aber den Fehler nicht zu differenzieren, denn die Ex-Muslime sind europäisch ausgerichtet, während die Islamhasser, die “Jakester” – völlig richtig – kritisiert us-sozialisiert sein dürften….“
    Islamhasser sind international ….. unter Ihresgleichen anerkannt!! und erstrebenswert …. siehe Breivik.

    Und jetzt kommst du mir mit einem Rumsfeldstilzchen und verblubberst, den gewaltigen Unterschied zwischen EU-Bürger & US-Bürgern …. doch nicht etwa dem Thema entsprechend?? … ISLAMFEINDLICHKEIT!!! …. ‚da du stolz auf die säkulare Tradition in Europa bist‘ !! … Realitaetsfremd/ignorierend! …. und wieder sind wir bei den Intentionen von
    Friedrich/BILD&CO. ….. &Bernie

    Whats Next?

    • Bernie

      „[…]Whats Next?[…]“

      Nothing is next you bullshit-fucker.

      Very amused wishes
      Bernie

      • Bernie

        Obwohl den „bullshit-fucker“ nehme ich zurück, denn you are writing like a official „Bild“-Writer – Not I am…..

        Very amused wishes
        Bernie

  16. Noch mal kurz zurueck zu den ‚American Atheists‘.
    „Mohamed Elfilali, executive director of the Islamic Center of Passaic County, laughed when he learned the Arabic billboard would go up in the same town as his office. He says he’s surprised that someone is spending money on such a sign.“
    “It is not the first and won’t be the last time people have said things about God or religion,” Elfilali says. “I respect people’s opinion about God; obviously they are entitled to it. I don’t think God is a myth, but that doesn’t exclude people to have a different opinion.”

    „The Brooklyn billboard is likely to raise eyebrows among Jews, in part because Orthodox Jews don’t write out the name of God, as the billboard does.“

    Atheist group targets Muslims, Jews with ‘myth’ billboards in Arabic and Hebrew

    Und inzwischen haben die Juden auch gerechtfertigt? reagiert.
    http://www.loonwatch.com/2012/03/the-jews-have-stopped-the-billboard-american-atheists-leader-complains-that-god-is-a-myth-ad-near-hasidic-neighbourhood-has-been-blocked/

    Als Atheist muss ich, welche Aktionen atheistischer Gruppen auch immer, nicht automatisch gutheissen.
    Als auch muss ich mich nicht fuer Dawkins peinlichste Autritte bei zB. dem unsaeglichen Ben Stein oder wiederholt B. O’Reilly schaemen. ….

    • Bernie

      „[…]Als Atheist muss ich, welche Aktionen atheistischer Gruppen auch immer, nicht automatisch gutheissen[…]“

      Eben!

      Amüsierte Grüße
      Bernie

    • Michael Morawietz

      @jakester
      Sag mal, lebst Du wirklich in den USA? Ich habe dort eine Freundin. Wenn die schreibt, haut sie nicht so mit ihrem wirklich hervorragenden Englisch auf Pauke, wie Du das hier machst. Allerdings empfinde ich Dein English, soweit ich es für Deins halten kann, als nicht besonders gut und alle anderen englischsprachigen Ausführungen sind lediglich cut and paste.

      Sag doch endlich einmal Deine Meinung mit Deinen Worten in der Sprache, in der Du Dich am besten ausdrücken kannst. Alles andere ist doch hohl. Es ist für mich auch hohl, amerikanische Problematiken mit unseren urdeutschen hier in einen Topf zu werfen. Wahrscheinlich kann ich Dich deshalb nicht verstehen, unabhängig von der Sprache, die Du benutzt.

      Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass Europa im Vergleich zur USA noch immer ein eigenes Gesicht hat, auch wenn es hier viele gibt, die jede Welle, die über den Atlantik geschwappt kommt, automatisch für Fortschritt halten.

  17. Bernie

    @all

    Ich beschränke mich jetzt nur noch auf’s mitlesen, und werde ab und an evtl. mal was kommentieren, denn ich habe noch was besseres zu tun als Hunter of troll zu spielen 😉

    Amüsierte Grüße
    Bernie

  18. @ Michael Morawietz

    ZB. „Schöne Schulen wäre auch nicht schlecht, …“ , „…keine Panzer mehr und auch keine Raketen …“ , … „Licht , Wärme und so weiter. … “ …

    Das meint ich mit „menschlichen, sozialen und interkulturellen- Ansichten“ und da stimme ich zu.

    Ansonsten moecht ich mein offensichtlich ‚lausiges Deutsch oder auch unmissverstaendliche Zitate, („“Die 2,5 Prozent ..etc.“ letzter Absatz in Jacobs Beitrag), nicht mehr erklaeren muessen wollen!

  19. Eins noch,

    „Das, bewusst verfaelscht, kollektive Bashn einer Minderheit? aufgrund einer Minderheit innerhalb der Minderheit!
    Not My Game … “ ….. what in hell ist denn daran nicht zu verstehen??

    • Michael Morawietz

      @jakester
      ein schreckliches Bild, dass Du da hinter Deinen Avatar geklebt hast. Noch schrecklicher die Vorstellung, dass hier tatsächlich der mittelalterliche Krieg zwischen Christentum und Islam seine Fortsetzung gefunden haben soll. Wenn mir Dein Bild nicht bereits schrecklich genug wäre, dann würde ich jetzt diese Seite wahllos mit unzähligen ähnlich schrecklichen Bildern pflastern. Für mich bleibt angesichts dieses menschlichen Elends nur noch eine Frage: Wohin soll uns das führen?
      Aus meiner Sicht haben wir doch bereits den 3. Weltkrieg. Wohin man auch sieht, überall brodelt und kracht es, alles ist irgendwie im Zusammenbruch begriffen. Die eingesetzten Waffen reichen vom traditionellen Schiessgewehr bis hin zur Finanzbombe.

      Sei mir nicht böse, dass ich Dir jetzt nicht weiter folgen kann. Nur wer in das Licht geht, überwindet den eigenen Schatten. ( der letzte Satz stammt nicht von mir, die Quelle habe ich leider vergessen ).

      Lieben Gruss an Dich
      Michael Morawietz

  20. Michael Morawietz

    Mich hat das Thema doch noch nicht vollständig losgelassen. Ich möchte dem schrecklichen Bild, dass @jakester hier aufgezeigt hat, ein kleines Gegengewicht setzen:
    http://thisiscentralstation.com/featured/mysterious-paper-sculptures/

  21. Da so verschwommen kann man leider nicht erkennen, dass das Bild einen eher belustigend/sarkastischen Charakter hat.
    „Breaking News — CNN
    Chicago Under Massive Attacke
    Bush Announces Total Martial Law
    Godzilla Returns – Bush Blames Iran….. Norad Stands Down“
    (Godzilla, welcher fuer den Angriff verantwortlich, siehst du zwischen den 2 Rauchsauelen am linken Bildrand)

    Mist, jetzt werden nach meinem lausigen Deutsch/English sogar meine Bilder Missverstanden ….
    Nichts fuer Ungut 🙂

    Gruss
    Jake

    • Michael Morawietz

      @jakester
      So lausig finde ich Dein Deutsch/Englisch jetzt nun auch wieder nicht. Ich halte es für ein Problem der Zeit, dass man sich gegenseitig leicht mißversteht. Vielleicht würde es zu einem besseren gegenseitigen Verständnis führen, würde uns das jederzeit immer bewusst sein.
      Ich gebe zu, dass ich in Deinem Bild die Feinheiten nicht wahrgenommen habe sondern erst jetzt, nachdem Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

      Gruss
      Michael

  22. @ Michael Morawietz

    „Wohin soll uns das führen?
    Aus meiner Sicht haben wir doch bereits den 3. Weltkrieg. Wohin man auch sieht, überall brodelt und kracht es, alles ist irgendwie im Zusammenbruch begriffen. Die eingesetzten Waffen reichen vom traditionellen Schiessgewehr bis hin zur Finanzbombe.“ …… und so Vieles mehr.

    Nicht nur aus deiner Sicht, sondern schlichtweg eine Realitaet, welche schon immer zuvor keine Andere war, sich nicht wiederholt, sondern kontinuierlich und den Moeglichkeiten entsprechend zunehmend zerstoert.

    Soweit kein Licht am Ende des Tunnels.

    Gruss
    Jake

  23. Pingback: Jacobs Woche (4.3. – 10.3.2012) | Jacob Jung Blog

  24. Pingback: Jacobs Woche (4.3. – 10.3.2012) | Die besten deutschen Blogs aller Zeiten

Hinterlasse einen Kommentar